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Chrome blockiert AutoPlay von Flash-Inhalten

Ab erstem September wird Google in seinem hauseigenen Chrome-Browser sämtliche automatischen Flash-Player-Aktivitäten standardmäßig deaktivieren. So will man unerwünschter Werbung und lästigen Videoinhalten den Kampf ansagen. Wer derartige Inhalte dennoch wiedergeben will, muss diese in Zukunft eigens mit einem manuellen Klick aktivieren. Plattformen wie YouTube oder Vimeo sind von der Neuerung nicht betroffen, wie Ars Technica berichtet.

Die Eigenschaft, welche bereits vor einigen Monaten in einer Beta-Version des Browsers getestet wurde, soll ebenfalls dabei helfen, die Akkulaufzeit auf mobilen Geräten zu verbessern. Denn durch das Blockieren von ungewollten Videos wird die CPU weniger beansprucht und somit auch der Stromverbrauch der Geräte reduziert. Der Sicherheitsaspekt ist auch nicht zu unterschätzen. Im Juli wurde zuletzt erneut eine schwere Sicherheitslücke in Adobes interaktiver Darstellungsplattform entdeckt.

Erst vor kurzem verkündete Mozilla, Flash im beliebten Firefox-Browser auf die Liste schädlicher Software zu verbannen. Auch Amazon wird künftig auf den Einsatz des Programms verzichten. Google unternimmt nun mit dem Deaktivieren automatisierter Flash-Inhalte den ersten Schritt in ebendiese Richtung. Ob man in Zukunft auch bei Google ganz auf Flash verzichten wird und nur noch auf HTML5 setzen will, wird sich zeigen.

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