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App Store: Apple legt Sammelklage bei, macht Entwicklern Zugeständnisse

Apple hat nach eigenen Angaben eine Einigung mit einer Gruppe von App-Entwicklern erzielt, die eine Sammelklage wegen der App-Store-Praktiken des Konzerns eingebracht haben. Die Vereinbarung sieht vor,

  • dass Apple mehr Daten mit Entwicklern teilen,
  • Regeln für die Kommunikation mit Kunden lockern und
  • einen Fonds in der Höhe von 100 Millionen Dollar einrichten wird, von dem kleine Entwickler profitieren sollen.

Die Vereinbarung bedeutet, das Entwickler künftig ihre Kunden über andere Kanäle - etwa über E-Mail -  darauf hinweisen können, dass sie für Käufe auch außerhalb der App bezahlen können. Auf diese Art könnten sie Apples horrende Provisionsgebühren umgehen. In den iPhone-Apps wird eine solche Kommunikation mit Kund*innen aber auch weiterhin nicht erlaubt sein, berichtet die "New York Times". Die Einigung muss noch von einem Gericht bestätigt werden.

Reihe von Rechtsstreitigkeiten

Die Beilegung der Sammelklage markiert die jüngste Wendung in einer Reihe von laufenden Rechtsstreitigkeiten um den App Store des iPhone-Herstellers. Viele Entwickler laufen gegen die Gebühren, die Apple für seinen App Store verrechnet Sturm und stoßen sich auch daran, dass der App Store der einzige Weg ist, um ihre Programme auf iPhones und iPads zu bringen. Auch Kunden des App Stores haben eine Klage eingebracht.

Entscheidung in Fortnite-Klage

Eine Entscheidung in einer Klage, die der Fortnite-Entwickler Epic gegen Apple eingebracht hat, wird in den nächsten Wochen erwartet. Epic wirft Apple vor, seine Marktmacht zu missbrauchen und weigerte sich Provisionsgebühren von bis zu 30 Prozent für In-App-Käufe zu akzeptieren. Das Urteil in dem Rechtsstreit könnte weitreichende Auswirkungen auf den App Store und App-Verkäufe haben. 

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