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Krypto-Firmen sehen sich durch US-Infrastrukturpaket bedroht

Am vergangenen Donnerstag brachte der US-Senat ein billionenschweres Infrastrukturpaket auf den Weg, mit dem Straßen, Brücken und Flughäfen modernisiert und der Breitbandausbau vorangetrieben werden soll. Finanziert werden soll es durch die Umwidmung bestehender Hilfsgelder, neuen Gebühren für Firmen und einem stärkeren Durchgreifen gegen Steuerhinterziehung.

Dabei soll es auch neue Regeln für Krypto-Handelsfirmen und -Broker geben. Sie müssten zu Transaktionen über 10.000 Dollar zusätzliche Informationen liefern. Das Weiße Haus geht davon aus, dass dadurch in den nächsten 10 Jahren 28 Milliarden Dollar in die Staatskasse fließen werden.

"Unmittelbare Gefahr" für die Branche

US-Kryptowährungsorganisationen sehen in dem Infrastrukturgesetz hingegen eine "unmittelbare Gefahr" für ihre Branche, wie Business Insider berichtet.

Sie fordern deshalb Änderungen in dem Gesetz. Die vom Kongress vorgeschlagenen Maßnahmen würden neue Berichtspflichten für die Branche bringen, die von vielen Firmen nicht erfüllt werden könnten, heißt es in einem von der Blockchain Association veröffentlichten offenem Brief.

Das werde nicht nur dazu führen, dass Unternehmen und Arbeitsplätze ins Ausland abwandern und die USA ihre Führungsrolle im Geschäft mit Kryptowährungen verlieren werde, heißt es in dem Schreiben weiter. Auch die von den Gesetzgebern prognostizierte Summe von 28 Milliarden Dollar könne dann nicht eingenommen werden.

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