A1 testet 5G-Netz in Niederösterreich
Mobilfunker A1 hat in der niederösterreichischen Stadt Gmünd drei Sendemasten mit aktueller 5G-Technologie ausgestattet. Zudem hat man dort die erste „5G Live Datenverbindung“ durchgeführt. Der Test soll demonstrieren, dass vor allem ländliche Regionen von der kommenden Mobilfunkgeneration profitieren könnten. Die in Gmünd installierten 5G-Zellen wurden von Nokia gefertigt und können Bandbreiten von bis zu 10 Gbit/s bieten.
Kritik an 5G-Plänen der Regierung
Die Versteigerung der 5G-Frequenzen im Bereich 3,4 bis 3,8 GHz soll noch in diesem Quartal stattfinden. Zuletzt äußerte die Telekombehörde RTR Kritik an den Plänen der Bundesregierung, ein flächendeckendes 5G-Netz bis 2025 umsetzen zu wollen.
Versorgung „in den letzten Winkel“ sei laut RTR-Chef Johannes Gungl technisch nicht machbar und wäre zu teuer. Gungl schätzt den Aufwand auf einen hohen Milliarden-Betrag. Verkehrsminister Norbert Hofer wies die Kritik am Freitag zurück und sagte, die Aussage sei „nicht geprägt von maximaler Sachkompetenz“.