Digital Life

Amazon-Event: Neue Echo-Lautsprecher und smarte Mikrowelle

Die Amazon-Veranstaltung wurde von Dave Limp, Amazons Gerätespartenchef, eröffnet. Er erklärt, dass der Sprachassistent Alexa in Zukunft intelligenter wird. Alexa bekommt mehr Persönlichkeit durch eigene Vorlieben. Alexa mag in den USA demnach in Zukunft lieber Pilsner-Bier als andere Sorten.

Das Kurzzeitgedächtnis von Alexa soll ebenfalls besser werden, damit der Sprachassistent Unterhaltungen führen kann, die über das bloße Beantworten von Fragen oder Befolgen von Befehlen hinausgehen. Mit "Amazon-Routines" sollen Eltern für die Echo-Dot-Kinderausgabe Sprachbefehle für ihre Kinder selbst erstellen können, damit diese Musik hören oder die Lichter aus- und einschalten können.

Neue Echo Dots

Neuer Echo Dot

Neue "Echo Dot"-Versionen wurden ebenfalls vorgestellt. Die erste ist ein stoffbeschichteter Lautsprecher, kostet wie bisher 50 US-Dollar (in Europa ca. 60 Euro) und kann per Bluetooth oder Audiokabel mit anderen Lautsprechern verbunden werden. Der Klang soll sowohl besser als auch lauter sein als beim Vorgänger. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, auf den Markt kommt das Gerät weltweit im Oktober.

Echo Input

Der Echo Input ist eine Variante ohne eigene Lautsprecher. Sie muss immer mit separaten Audioausgabegeräten verbunden werden und dient nur dazu, diese mit Amazons Alexa aufzurüsten. Der Preis soll bei 35 Dollar liegen, das Gerät kommt noch dieses Jahr in den USA, Großbritannien und Deutschland auf den Markt.

Echo Sub

Der Echo Sub ist eine Version, die für sattere Bässe sorgen soll. In Zukunft können mehrere Echo-Produkte gekoppelt werden, um Stereo-Klang zu ermöglichen. Der Echo Sub soll 129 US-Dollar kosten und kommt noch diesen Monat in den USA auf den Markt. Auch der Echo Sub kommt in Stoff gekleidet in die Regale.

Verstärker

Echo Link

Mit dem Echo Link Amp und dem Echo Link bringt Amazon Verstärker auf den Markt, die mehrere Ein- und Ausgänge für die Verbindung von Geräten mitbringen. Die Leistung liegt bei 60 Watt über zwei Kanäle. Der Echo Link Amp wird kommendes Jahr für 299 US-Dollar auf den Markt kommen. Der Echo Link noch dieses Jahr für 199 Dollar.

Smart Home

Mit dem Echo Plus bringt Amazon auch einen smarten Lautsprecher mit integrierter Smart-Home-Steuerung. Das Gerät verfügt über einen Temperatursensor, soll besseren Klang und stärkere Bässe liefern und die Steuerung des vernetzten Zuhauses übernehmen. Die Geräte im Netzwerk sollen dabei automatisch gefunden werden. Auch hier ist das Design in Stoff gehalten.

Mit Local Voice Control kann Alexa auf dem Echo Plus Befehle lokal beantworten, ohne dass sie an Amazons Rechenzentren geschickt werden müssen. So soll die Smart-Home-Steuerung auch bei Internetausfällen funktionieren. Der Preis für den Echo Plus soll bei 150 US-Dollar liegen, das Gerät soll ab kommendem Monat weltweit erhältlich sein.

Smarte Steckdose

Smart Plug

Mit dem Smart Plug bringt Amazon einen Steckdosen-Aufsatz, der alle angeschlossenen Geräte smart machen soll. Sie lassen sich dann über Alexa steuern. Der Smart Plug soll 25 US-Dollar kosten und kommt in den USA kommenden Monat auf den Markt. Das Gerät soll auch mit smarten Geräten von Drittherstellern funktionieren. Wenn ein Smart-Plug ins Heimnetzwerk aufgenommen wird, fragt Alexa den Besitzer, ob er das neue Gerät umbenennen will, etwa in "Schlafzimmerlampe".

Mit Alexa Hunches bekommt Alexa die Fähigkeit, ihren Nutzern Vorschläge zu machen. Wenn ein Nutzer ins Bett geht, schlägt das System vor, die Haustüre abzuschließen.

Smarte Mikrowelle und Uhr

Amazon Basics Mikrowelle

Mit der Amazon Basics Mikrowelle stellt der Onlinehandelsgigant ein smartes Haushaltsgerät vor. Die Mikrowelle kann mit einem Echo-Lautsprecher kombiniert werden, um die Sprachbedienung zu erlauben. Das Gerät kostet in den USA 60 Dollar und soll noch dieses Jahr in den Handel kommen.

Echo Wall Clock

Die Echo Wall Clock ist eine klassische Uhr zum an die Wand Hängen, ist allerdings mit Alexa ausgestattet. Auch die Uhr braucht einen Echo-Lautsprecher in der Nähe, um Ton ausgeben zu können. LEDs um die Uhr zeigen aktive Alexa-Erinnerungen oder geplante Aktionen an. Die Uhr soll 30 Dollar kosten.

Alexa als Alarmanlage

Mit dem neuen "Guard Mode" werden Amazons smarte Lautsprecher zur Alarmanlage. Wer Alexa darüber informiert, dass er das Haus verlässt, versetzt die Lautsprecher in den Guard Mode. Dann wird der Besitzer informiert, wenn die Mikrofone zerbrechendes Glas oder einen Alarm wahrnehmen. Zudem schaltet der Guard Mode eventuell vorhandene smarte Lichter aus- und ein, um den Eindruck zu erwecken, dass jemand zu Hause ist.

Das Ring-Alarmsystem bekommt neue Fähigkeiten. So können die Türschlösser einiger Hersteller (genannt wurden Schlage, Yale, Kwikset und Danalock) jetzt von der Ring-App aus auf- und zugesperrt werden. Eine neue Ring-Überwachungskamera kommt noch dieses Jahr für 180 US-Dollar auf den Markt. Es soll sowohl akkubetriebene Varianten als auch solche mit Netzanschluss geben. Eine neue Nachbarschaftswachen-App kommt in den USA ebenfalls auf den Markt.

Echo Show

Echo Show

Einen neuen Echo Show bringt Amazon auch auf den Markt. Das Design wurde überarbeitet und der Klang soll ebenfalls verbessert worden sein. Die Rückseite ist in Textil gekleidet. Der Bildschirm hat eine Diagonale von zehn Zoll. Der Preis soll bei 230 US-Dollar liegen, die Auslieferung beginnt kommenden Monat.

Alexa fürs Auto

Echo Auto

Der "Echo Auto" ist ein kleines Gerät, das im Auto auf dem Armaturenbrett befestigt wird und den Sprachassistenten auch unterwegs nutzbar macht. Im Inneren sind acht Mikrofone verbaut, die sicherstellen sollen, dass erteilte Befehle auch tatsächlich ankommen. Das Gerät soll noch dieses Jahr für ausgewählte Kunden zum Testen verfügbar gemacht werden. Echo Car verbindet sich via Bluetooth mit einem Smartphone, um eine Verbindung mit dem Internet herzustellen.

Alexa soll auf Nachfrage mitteilen, wo das nächste Kaffeehaus ist, Einkaufslisten auf Zuruf erstellen und Musik abspielen. Auch die Navigation kann per Sprachbefehl gestartet werden. Der Preis soll bei 50 Dollar liegen, die Tester, die schon dieses Jahr beliefert werden, bezahlen nur 25.

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