Ausstellung zeigt, was man selbst gegen die Klimakrise tun kann
Mit dem Klimawandel beschäftigt sich das Technische Musem Wien ja schon seit Längerem. Nun wurde eine neue Dauerausstellung dazu kreiert: „Klima. Wissen. Handeln!“ Auf 600 Quadratmeter sollen Besucher*innen über die vielschichtige Problematik erfahren.
„Wir Menschen befinden uns in einem Trispalt. Wir sind gleichzeitig Opfer, Zeugen und Täter bei der Zerstörung der Umwelt“, sagt Museumsdirektor Peter Aufreiter. Um zu verstehen, was mit dem Planeten passiert, wurden mehrere interaktive Stationen eingerichtet. Gemeinsam mit der Weltraumagentur ESA und Ars Electronica Solutions wurde ein 3-D-Modell vom Österreichs Osten kreiert, auf dem per Projektor Daten zu Vegetation, Siedlungen oder Bodenfeuchte visualisiert werden.
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Zukunftssimulator
Auf einem großen Touchscreen in der Nähe sieht man Satellitenbilder vom dramatischen Rückgang von Gletschern oder den Anstieg der Durchschnittstemperaturen in Wien. Durch eine „Klima-Challenge“ erhält man einfache Anleitungen, wie man seinen eigenen CO2-Fußabdruck reduzieren kann.
Highlight der Ausstellung ist der „Future Simulator“. Besuchergruppen werden in einem eigenen Raum von drei Seiten mit Fragen dazu konfrontiert, wie sie sich ihre Zukunft auf der Erde vorstellen. Anhand ihrer persönlichen Vorlieben können sie sich im Raum positionieren. Am Ende wird klargestellt, zu welchem Klimaszenario die gewählten Einstellungen führen würden.
Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Technischen Museum Wien und der futurezone.