Dr. Google: Fast die Hälfte der Internetznutzer diagnostiziert sich falsch
Es heißt, man soll bei Symptomen niemals Dr. Google konsultieren, denn die ausgespuckten Ergebnisse sind oft schlimmer als die Realität. Viele tun es doch: 43 Prozent der befragten US-Amerikaner haben ihre Symptome schon einmal online nachgeschlagen und sich letztendlich mit einer ernsthaften Krankheit selbst fehldiagnostiziert.
Eine Studie von OnePoll, an der 2.000 US-Amerikaner teilgenommen haben, hat ergeben, dass 65 Prozent der Befragten schon einmal das Internet benutzt haben, um eine Selbstdiagnose zu stellen. Die Online-Suche hat allerdings wenig geholfen. Im Gegenteil: Die Besorgnis war bei 74 Prozent der Probanden nach der Recherche noch größer.
Großteil geht zum Arzt
Die meisten Befragten – 51 Prozent – gehen bei Symptomen aber in erster Instanz zum Arzt. Sechs von zehn Personen vermeiden hingegen Arztbesuche, was in erster Linie mit den hohen Kosten in den USA zu tun hat. Fast 40 Prozent sind zudem der Meinung, Ärzte würden ihre Symptome nicht ernst nehmen und ebenfalls fast 40 Prozent hätten keine Zeit für Arztbesuche.