Elon Musk gehackt: „Meine Twitter-Nachrichten sind nur für Memes“
Bei dem Twitter-Hack wurden über 100 Accounts von Prominenten gekapert. Fast zeitgleich wurde dann mit den Konten von Apple, Bill Gates, Elon Musk und vielen anderen ein Tweet verbreitet, der zur Spende von Bitcoins aufforderte.
Um die 100.000 US-Dollar nahmen die Hacker so ein. Später wurde bekannt, dass sie möglicherweise auch Zugriff auf die Direktnachrichten (DMs) der Prominenten hatten. Dies löste Vermutung aus, dass die DMs das eigentliche Ziel der Hacker gewesen sind. Sie könnten so an geheime Informationen kommen und drohen, die Nachrichten zu veröffentlichen, wenn kein Schweigegeld bezahlt wird.
Nur für Memes
In einem Interview hat die New York Times Elon Musk dazu befragt. Der hat kein Problem damit, dass seine Twitter-Direktnachrichten veröffentlicht werden könnten: „Ich bin nicht darüber besorgt. Wahrscheinlich könnte man gezielt ein paar meiner DMs heraussuchen, die schlimm klingen, weil sie aus dem Kontext gerissen sind. Aber hauptsächlich nutze ich meine DMs um Memes hin- und herzuschicken.“
Im weiteren Gespräch sagt Musk, dass er einen geheimen Instagram-Account hat. Diesen würde er nutzen um Links anzusehen, die ihm Leute schicken. Etwas überraschend ist, dass Musk sagt, er glaubt im Jänner COVID-19 gehabt zu haben – obwohl er sich bisher als Kritiker aller Corona-Maßnahmen positioniert hat. Einige seiner Aussagen ließen ihn damals sogar wie einen Corona-Leugner wirken.
In dem Interview klingt das jetzt gemäßigter: „Ich denke die Wahrheit über COVID-19 ist, dass es gefährlich ist, wenn man alt ist oder eine Vorerkrankung hat. Es macht absolut Sinn einen Lockdown für diese Menschen zu machen. Aber für alle anderen macht es keinen Sinn.“