Designs geklaut? Filmemacher prangern Elon Musk an
Vergangene Woche hat Tesla zu einem Event geladen, wo zahlreiche Neuerungen präsentiert wurden. Zu sehen war das seit langem angekündigte Robotaxi des Elektroauto-Herstellers mit dem Namen Cybercab.
Außerdem zeigte Tesla-Chef Elon Musk einen futuristisch aussehenden selbstfahrenden Mini-Bus mit dem Namen Robovan. Und ebenfalls bei der Veranstaltung anwesend war der Tesla-Roboter Optimus, bei dem das Unternehmen allerdings etwas geschummelt hat.
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Designs abgekupfert?
Kurz nach der Präsentation hat sich der Production Designer des Science-Fiction-Films I, Robot aus 2004 auf Instagram gemeldet. “Vielleicht liegt es nur an mir”, schreibt er. “Oder sollte ich mich geehrt fühlen, dass Elon sich von meinen I-Robot-Designs inspirieren ließ? Wahrscheinlich geht aber nur meine Fantasie mit mir durch”, schreibt Patrick Tatopoulos.
Danach schaltete sich noch I-Robot-Regisseur Alex Proyas ein. “Hey Elon, kann ich meine Designs bitte zurück haben?”, schreibt er auf Musks Plattform X.
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Tatsächlich lässt sich eine gewisse Ähnlichkeit in der Ästhetik kaum abstreiten. Allerdings ist gerade beim Design eines humanoiden Roboters der Spielraum auch eher beschränkt.
Musk selbst hat sich zu den Anschuldigungen nicht zu Wort gemeldet. Er dürfte derzeit auch ziemlich stark damit beschäftigt sein, Wahlkampfauftritte für den US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump zu absolvieren.
Der Film
I, Robot bezieht sich auf eine Kurzgeschichtensammlung des Autors Isaac Asimov. Der Film zeichnet eine Zukunft, in der Roboter als alltägliche Helfer in der Gesellschaft integriert sind. Sie sollten sich eigentlich an die 3 von Asimov formulierten Robotergesetze halten, von denen eines lautet, dass man keinem Menschen schaden soll. Dennoch gerät einer der Roboter in den Verdacht, einen Menschen ermordet zu haben. Die Hauptrolle spielt Will Smith.