Falscher Amazon-Mitarbeiter zweigte 12.700 Euro vom Konto ab
In Vorarlberg sind ein 34-jähriger Mann und eine 52-jährige Frau Opfer von Internet-Betrüger*innen geworden. Der 34-Jährige wurde in einem Telefonat dazu gebracht, Zugriff auf sein Handy zuzulassen und Überweisungen in Höhe von über 12.700 Euro zu tätigen.
Die Frau verlor 10.000 Euro, weil sie ein Investment tätigen wollte und den unbekannten Täter*innen über eine spezielle Software Zugang zu ihrem PC gewährte. Bei einem weiteren Betrugsversuch kam ein 62-Jähriger ohne Schaden davon.
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Betrug über Online-Banking und Krypto-Apps
Nach Angaben der Polizei wurde der 34-Jährige aus dem Bezirk Feldkirch am Dienstag in ein Telefongespräch mit einem angeblichen Mitarbeiter von Amazon Web Services verwickelt. Ihm wurde vorgemacht, sein Handy sei gehackt worden, woraufhin der 34-Jährige Anleitungen folgte, um behauptete Transaktionen wieder rückgängig zu machen. Dabei überwies er mehr als 12.700 Euro an verschiedene Kryptoapps.
Die 52-Jährige aus dem Bezirk Bludenz wurde bereits im Mai über Facebook auf eine vermeintliche Investment-Plattform aufmerksam. Nach der Überweisung eines Einstiegsbetrags auf ein litauisches Konto ließ die Frau über eine Software, die sie auf Anweisung installierte, Zugriff auf ihr Online-Banking zu. In weiterer Folge verschwanden 10.000 Euro auf ein ausländisches Konto.
Mehr Glück hatte ein 62-jähriger Mann, der in Dornbirn wohnt. Er erhielt am Montag per E-Mail eine Zahlungserinnerung einer Finanzagentur in Höhe von 189,15 Euro. Da der 62-Jährige kein Deutsch spricht, suchte er eine Beratungsstelle auf, die den versuchten Betrug aufdeckte.
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