Razzia bei illegalem Streaming-Anbieter mit 2 Millionen Kunden
Einem illegalem Streaming-Anbieter, der hauptsächlich von Spanien aus europaweit agiert hat, wurde unlängst das Handwerk gelegt. 11 Verdächtige wurden festgenommen und 2 Millionen Kunden wurde der Zugang zu den Inhalten abgeschaltet. Laut Europol soll die Vereinigung illegal Streaming-Dienste, TV-Sendungen und Filme angeboten haben.
Insgesamt 50 Server wurden in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Schweden, der Tschechischen Republik, Polen und Spanien offline genommen. Darüber wurden 40.000 Inhalte innerhalb Europas über unterschiedliche Websites weitergeleitet.
Preis unter Marktwert
Unter anderem wurden Inhalte von Netflix, Amazon Prime oder HBO angeboten. Die Preise waren unter dem Marktwert. Die Abonnenten konnten sowohl per Banküberweisung oder PayPal als auch per Kryptowährung zahlen.
Bei der Razzia wurden insgesamt 15 Orte durchsucht, wobei unter anderem ein Immobilien-Objekt, vier Autos und Bar- sowie Kryptogeld im Wert von 4,8 Millionen Euro konfisziert wurden. Weitere 1,1 Millionen Euro wurden auf 11 unterschiedlichen Bankkonten eingefroren. 16 Personen wurden zur Causa bereits verhört.