Riesige Boeing-Jets transportieren Schutzausrüstung
Der Flugzeughersteller Boeing arbeitet aktuell mit medizinischen Einrichtungen in den USA zusammen, um Schutzausrüstung für medizinisches Personal zu transportieren.
Nun wurden 3 Exemplare von Boeings Transportmaschine Dreamlifter genutzt, um 150.000 Schutzbrillen und Gesichtsschilder von der Westküste der USA in den Bundesstaat South Carolina zu bringen. Dort werden sie an der Medical University of South Carolina (MUSC) benötigt, wie Vertreter der Universität angaben.
Die medizinische Fracht wurde im unteren Deck der Maschinen geladen. Auf dem Hauptdeck waren Ersatzteile für Boeings 787, wie es heißt. Jene wurden für das entsprechende Flugzeugwerk in den Bundesstaat transportiert.
Boeing unterhält eine große Fabrik in der Stadt Charleston, wo unter anderem die Endfertigung der 787 durchgeführt wird.
Umgebaute 747
Vom Dreamlifter existieren aktuell 4 Exemplare. Sie werden im Normalfall ausschließlich für den Transport von Flugzeugteilen genutzt. Bei dem Jet handelt es sich um eine Boeing 747-400 mit einem modifizierten Rumpf.
Der zusätzliche Platz ist notwendig, um sperrige Bauteile zwischen Boeings Produktionsstätten schnell transportieren zu können.
Airbus Beluga
Auch Boeings größter Konkurrent Airbus hat für den gleichen Zweck ein Flugzeug entworfen, den Beluga. Von ihm existieren aktuell 5 Maschinen. Das Modell basiert auf einem Airbus A300-600. Eine vergrößerte Version auf Basis eines A330 soll die älteren Maschinen künftig ersetzen.