„Schuldig“: Mann hat Ex per Tracking-App gestalkt
Ein Australier hat sich schuldig bekannt, seine Ex-Freundin gestalkt zu haben. Dafür hat er eine Tracking-App genutzt, die ihre Bewegungen aufgezeichnet hat. Die App hat dem Mann Updates in Echtzeit per E-Mail geschickt – unter anderem, wo sich das Opfer aufhält. Auch konnte er den Motor ihres Autos starten und stoppen.
Auto-Kauf
Die beiden sollen sechs Monate lang eine Beziehung geführt haben. Er soll ihr geholfen haben, sich einen Land Rover zu kaufen, wie Mashable berichtet. Somit hatte er Zugang zu ihrer Fahrzeugidentifikations-Nummer. Mit dieser konnte er die App einrichten.
Eine kostenpflichtige Spyware gab ihm zudem die Möglichkeit, die jeweilige Stadtteilkarte herunterladen, auf der unter anderem ihr Arbeitsplatz eingezeichnet war.
"Tiefes Trauma"
„Als Opfer hat das solch ein tiefes Trauma verursacht, das ich kaum adäquat beschreiben kann“, sagt die Frau im Gericht. Sie wusste nichts von seiner Spionage. Erst als sie ihr Handy selbst tracken wollte, weil sie es in ihrem Auto nicht mehr finden konnte, wurde sie sich seines Stalkings bewusst.
Die Polizei fand in seinem Haus ein Notebook mit zahlreichen Details über die Frau. Nicht nur Orte, die sie häufig besuchte, sondern auch eine Liste an Waffen und deren Preise waren auf dem Notebook gespeichert.
"Schuldig"
Laut der Australian Broadcasting Corporation hat sich der 38-Jährige schuldig bekannt. Der Prozess wird im Dezember weitergeführt.