Starlink-Satellitenschüssel auf Motorhaube montiert: Polizei straft
Die Satelliten-basierte Internetverbindung via Starlink soll bekanntlich das World Wide Web selbst in die entlegensten Gebiete der Erde bringen. Das wollte offenbar ein Autofahrer im US-Bundesstaat Kalifornien ausnutzen und hat kurzerhand eine Starlink-Satellitenschüssel auf die Motorhaube seines Toyota Prius befestigt.
Einem Polizisten der Highway Patrol ist die ungewöhnliche Konstruktion aufgefallen und hat den Fahrer des Prius zur Rede gestellt. "Sir, ich habe Sie heute wegen dieser Sichtbehinderung auf der Motorhaube angehalten. Versperrt es Ihnen nicht während der Fahrt die Sicht?", fragte der Polizist den Fahrer, wie in einem Facebook-Post der Highway Patrol Antelope Valley zu lesen ist.
Fahrer argumentiert, dennoch Strafzettel
Die Sicht behindere die Satellitenschüssel nur, wenn er rechts abbiegt, antwortete der Toyota-Fahrer. Der Polizist ließ den Fahrer wissen, dass es nicht erlaubt sei, eine solche Empfangseinrichtung auf der Motorhaube zu montieren. Die Folge war ein entsprechender Strafzettel.
Der Toyota-Fahrer gab an, dass er seine unternehmerischen Tätigkeiten im Auto erledigt und dafür benötige er eben eine Internetverbindung. Daher habe er sich dazu entschlossen, die Starlink-Satellitenschüssel auf der Motorhaube anzubringen, wie es in einem Bericht von CNBC heißt.
Starlink in Österreich
In Österreich ist Starlink seit Mitte Mai erhältlich. Dabei seien in den kommenden Monaten Datengeschwindigkeiten zwischen 50 und 150 Mbit/s zu erwarten, wenn das Starlink-System verbessert wird, hieß es damals in einer Benachrichtigung an Personen, die zuvor Interesse an Starlink bekundet haben.
Die Anschaffung der entsprechenden Hardware - Empfangseinrichtung (Satellitenschüssel) und Wlan-Router - kostet 499 Euro. Der Versand der Geräte kommt auf 59 Euro. Die monatlich laufenden Kosten für die Internetverbindung schlagen mit 99 Euro pro Monat zu Buche.