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Warum alle Boeing-Flugzeuge mit einer 7 beginnen

So gut wie jeder Flugreisende hat die Zahlenkombinationen 737, 747, 777 oder 787 schon gehört. Auch A320, A330 oder A380 dürfte den Meisten ein Begriff sein. Doch wie kam es überhaupt zu den Bezeichnungen? Frühere Boeing-Modelle hatten durchaus noch andere Namen, wie etwa die 247 aus 1933, bei der es sich um einen der ersten modernen Airliner handelte.

In der Nachkriegszeig stieg Boeing dann auf ein neues Namensschema um. Die Bezeichnungen 300 oder 400 standen für eine Propellermaschine, bei 500 handelte es sich um den Teil des Unternehmens, der sich mit Turbinenantriebe beschäftigte. 600 waren Raketen und 700 stand für Jets, wie man sie heute kennt.

Das erste Flugzeug mit dem neuen Namensschema war die 707. Die Entscheidung für diese Zahl anstatt 700 fiel auf die Marketing-Abteilung von Boeing. 707 habe einfach besser geklungen als 700, wie traveller.com.au schreibt. Die Maschine wurde zwischen 1957 und 1979 gebaut, insgesamt 865 Exemplare. Zu den prominenten Besitzern gehörte etwa der US-Schauspieler John Travolta.

Der Nachfolger der 707 war die dreistrahlige 727. Von ihr wurden zwischen 1962 und 1984 über 1800 Exemplare gebaut. Dazu gab es noch zahlreiche Varianten für spezielle Einsatzzwecke, wie etwa die 737, die für kurze Flüge konzipiert ist. Später folgten die legendären Modelle „Jumbo Jet“ 747 sowie die 767 und die „Triple Seven“ 777.

Von den jeweiligen Modellen gibt es jeweils oft noch mehrere Abwandlungen, die ebenfalls aus den Namen ersichtlich sind: Die aktuellste Version des Jumbo Jets ist etwa die 747-8, eine verlängerte Variante mit größerer Kapazität. 

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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