Die besten Sandbox-Games für iOS und Android
Obwohl das Genre an sich seltener explizit erwähnt wird, gehören Sandbox-Games zu den wohl beliebtesten Spielen überhaupt. Während manche den Begriff des Sandbox-Spiels etwas weit fassen und bereits Open-World-Charakteristiken zur Klassifizierung heranziehen, ist es vor allem das kreative Element, das dieses Genre so auszeichnet.
Nicht umsonst führt Minecraft, das Sandbox-Game schlechthin, mit mehr als 200 Millionen verkauften Kopien die Liste der meistverkauften Spiele an. Trotz dieser enormen Zahl müssen sich die übrigen Mitglieder des Genres aber keineswegs verstecken.
Wir stellen euch diese Sandbox-Games vor:
- Pocket City: iOS und Android
- Old School RuneScape: iOS und Android
- Minecraft: iOS und Android
- Roblox: iOS und Android
- The Escapists 1 und 2: iOS und Android
Pocket City
Der Klassiker SimCity lässt die Herzen vieler PC-Spieler*innen auch mehr als 30 Jahre nach Release noch immer höherschlagen. Auch wenn die Serie nicht mehr fortgesetzt wird, mangelt es nicht an überzeugenden Alternativen. Während für den PC Cities Skylines zur Nummer eins aufgestiegen ist, haben mobile Gamer*innen Pocket City.
In Pocket City schlüpfen wir in die Rolle des oder der Bürgermeister*in und kümmern uns um die ständige Weiterentwicklung unserer Stadt. Gestartet wird aber erst einmal auf grünem Nichts. Weit und breit gibt es keinerlei Zivilisation, an die wir anknüpfen können. Stattdessen schaffen wir selbst diese Zivilisation mit viel Geschick und dem richtigen Einsatz eines manchmal sehr knapp bemessenen Budgets.
Auf dem Weg zur Mega-City begegnen uns immer wieder neue Herausforderungen und neue Ideen, die bearbeitet werden wollen. Auf das Ziel einer funktionalen Stadt spielt man dabei in der Theorie unendlich hin.
Pocket City ist um 2,99 Euro für iOS und kostenlos für Android erhältlich.
Old School RuneScape
Als Abwandlung des über die Jahre immer unbeliebteren RuneScape wurde 2013 Old School RuneScape aus der Taufe gehoben. Seit 2018 ist das Spin-Off für mobile Endgeräte verfügbar und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit.
Das Spiel selbst, grundsätzlich auch dem Genre der MMORPGs zuzuordnen, findet in einer gleichbleibenden Welt statt, die wir mit unserem Charakter durchqueren können. RuneScape hat kein fixiertes Spielziel. Stattdessen entscheiden die Spieler*innen selbst, welche Ziele für sie beziehungsweise ihren Charakter erstrebenswert sind.
Zum Spielprinzip gehört das Erledigen von Quests, der Kampf gegen Monster und das Erlernen von Fähigkeiten. Die Liste der Fähigkeiten umfasst 28 verschiedene Skills, die durch verschiedenste Handlungen erweitert werden können. Sie können wichtig für die Erledigung von Aufgaben werden, die teils gewisse Level erfordern, um fortfahren zu können.
Old School Runescape ist kostenlos für iOS und Android erhältlich. Für den vollen Funktionsumfang ist ein Abonnement um 10,99 Euro pro Monat notwendig.
Minecraft
Wenn es um die Kategorie Sandbox geht, darf das meistverkaufte Spiel aller Zeiten selbstverständlich nicht fehlen. Obwohl bis heute überaus beliebt und gerne spielt, darf man Minecraft mit seinen mehr als zehn Jahren mittlerweile als Klassiker bezeichnen. Während das Game ursprünglich nur für den PC erschien, folgten bereits zwei Jahre später in einem nächsten Schritt Ableger für iOS und Android.
Die komplett frei bespielbare Map und die quasi unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten machen das Spiel so interessant. Statt einer mühsam aufpolierten Grafik wird uns hier ein Block-Design präsentiert, welches eine der Besonderheiten von Minecraft ist. Die durchwegs abbaubaren Blöcke sind es, die vor allem im Kreativ-Modus zu unglaublichen Welten führen.
Im Kreativ-Modus können Spieler*innen frei durch die Spielwelt schweben, Bauwerke erschaffen und die Welt ohne Grenzen umbauen. Der Counterpart dazu ist der Survival-Modus, in dem vor allem das Crafting und der geschickte Aufbau eines Unterschlupfs im Vordergrund stehen.
Im Survival-Modus lauern vor allem nachts an allen Ecken gefährliche Kreaturen, die uns angreifen wollen. Es gilt nicht nur das richtige Werkzeug für den Kampf mitzuhaben, sondern auch mit Essensrationen ausgestattet zu sein, falls wir einmal verwundet werden.
Roblox
In eine ähnliche Kerbe wie Minecraft schlägt Roblox. Das Spiel ist bereits 2006 erstmals für PC erschienen, wurde über die Jahre aber ständig weiterentwickelt und hat heute mehr als 100 Millionen aktive Spieler*innen pro Monat. Roblox ist dabei viel mehr als ein klassisches Spiel, welches innerhalb eines einzelnen Spielprinzips stattfindet.
Stattdessen bekommen wir hier Zugriff auf von Spieler*innen geschaffene Spielesammlungen, deren Games wir im Multiplayer gemeinsam oder gegeneinander spielen können. Aufbauend auf Roblox Studio, der von Roblox kreierten Engine, können Games auf Basis der Lua-Programmiersprache geschaffen werden, die mit Freund*innen und Spieler*innen aus der ganzen Welt gespielt werden können. Der Fantasie sind dabei quasi keine Grenzen gesetzt.
Wir können Rennen fahren, Shooter spielen, kämpfen oder einfach nur entspannt herumlaufen und mit Freund*innen chatten. Laut Angaben von Roblox werden jährlich 20 Millionen einzelne Spiele mithilfe der Roblox-Engine erstellt. Selbst wenn man wollte, wäre das Spielen sämtlicher Entwicklungen in einem Jahr also kaum möglich.
Ein großer Bestandteil von Roblox ist auch der Marktplatz rund um die hauseigene Währung „Robux“. Hier können Spieler*innen Gegenstände, etwa zur Bekleidung der eigenen Avatare, an- und verkaufen.
The Escapists 1 & 2
Die mittlerweile zwei Titel umfassende Escapists-Reihe bietet ein Sandbox-Erlebnis mit Story. Die bunten 8-Bit-Spiele finden in und rund um ein Gefängnis statt, aus welchem wir ausbrechen wollen. Das Spielerlebnis beider Teile beginnt mit Tag eins, ab da gilt es für uns den Ausbruch akribisch vorzubereiten.
Über die gesamte Anlage verteilt gibt es jede Menge Gegenstände, die uns beim Ausbruch nützlich sein können. Wir kaufen anderen Gefangenen Utensilien ab oder bestehlen diese einfach. Außerdem können wir über ein Crafting-Menü aus unterschiedlichen Objekten neue Hilfsmittel basteln. Um Geld zu verdienen, können wir uns bei Mitgefangenen mit Gefallen beliebt machen, die je nach Stellung in der Gruppe entsprechend entlohnt werden. Grundsätzlich gilt es aber unter dem Radar zu fliegen, um nicht unter Beobachtung zu geraten.
So können wir beispielsweise verschiedene Routinen wie die Mahlzeiten oder das Duschen auslassen, ohne großartige Strafen befürchten zu müssen. Gleichzeitig sollten wir die Anwesenheitskontrolle auf keinen Fall verpassen, um Bestrafungen zu entgehen.
Wie wir die Flucht dann durchziehen, bleibt uns überlassen. Von der Flucht durch einen Tunnel bis zum Gefängnisaufstand gibt es eine Reihe von Methoden. Je nach Vorbereitung und Schwierigkeitsgrad kann unser Plan aber auch schnell den Bach runtergehen.
The Escapists 1 (4,99 Euro, iOS | 5,49 Euro, Android) und The Escapists 2 (6,99 Euro, iOS | 7,99 Euro, Android) sind in den jeweiligen Stores erhältlich.