iPhone-Verbot: China verbietet Beamten ausländische Handys
In China dürfen Staatsbedienstete keine iPhones mehr nutzen. Ein neues Gesetz soll Beamten generell die Nutzung ausländischer Smartphones untersagen. Demnach dürfen Beschäftigte einiger Behörden nur mehr chinesische Handys mit an den Arbeitsplatz bringen.
Es ist jedoch unklar, wie viele Bedienstete diese Anordnung erhalten haben. Unklar sei außerdem, welche Hersteller davon noch betroffen sind, schreibt das "Wall Street Journal". Denkbar wäre neben Apple in erster Linie auch Samsung.
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Apple-Aktie reagiert
Apple verzeichnet einen beträchtlichen Anteil seiner iPhone-Verkäufe in China. Ein derartiges Verbot - auch wenn es nur für einige Staatsbedienstete gilt - könnte negative Auswirkungen auf den iPhone-Absatz in der Volksrepublik haben.
Das befürchten offenbar auch Anleger*innen. Die Apple-Aktie ist nämlich nach Bekanntwerden des Verbots um 4,2 Prozent abgesackt. Mittlerweile hat sich das Papier wieder leicht erholt.
Huawei, TikTok und Hightech-Güter
Wegen der anhaltenden Spannungen mit dem Westen hat China in den vergangenen Jahren mehrere derartige Datenschutz-Gesetze verabschiedet. Gleichzeitig rief die Volksrepublik heimische Firmen dazu auf, die Abhängigkeit von ausländischen Technologien zu reduzieren.
Zuvor hatten westliche Staaten, allen voran die USA, Exporte bestimmter Hightech-Güter nach China eingeschränkt, um den technologischen und militärischen Fortschritt des Landes zu bremsen.
Parallel dazu verboten westliche Staaten die Produkte einiger chinesischer Firmen wegen möglicher Spionage durch die Regierung in Peking. Bekannteste Beispiele sind Huawei und TikTok.
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