Apple kämpft mit Chipmangel bei iPhones
Apple soll aufgrund der Corona-Pandemie mit einem Chipmangel zu kämpfen haben. Die wichtigen Power-Management-Chips zählen zu den teuersten Komponenten und sind insbesondere für die neue iPhone-Reihe, aber auch für andere Geräte, von großer Bedeutung.
Denn das iPhone 12, iPhone 12 mini, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max verbrauchen relativ viel Strom, was laut Bloomberg mit der 5G-Konnektivität und den Kamerafunktionen in Zusammenhang steht.
Aufwendige Herstellung
Bei der Mobilfunkgeneration 5G sind demnach aufwendigere Chips nötig. Neben einer komplexeren Herstellung erschweren Handelsbeschränkungen und Unterbrechungen der Lieferkette, ausgelöst durch die Pandemie, die aktuelle Lage. Zahlreiche Gerätehersteller sollen vorsichtshalber große Mengen an Komponenten gebunkert haben – insbesondere Huawei. Der chinesische Konzern soll aber besonders aufgrund der verschärften US-Sanktionen riesige Bestellungen gemacht haben.
Laut Bloomberg soll Apple-Chef Tim Cook während einer Telefonkonferenz mit Analysten unlängst vor Lieferengpässen für das iPhone 12, den Mac, das iPad und einige Apple Watch Modelle gewarnt haben. Die Power-Chips soll er jedoch nicht ausdrücklich genannt haben. Der Engpass könnte die nächsten sechs Monate noch betreffen, was die anstehende Weihnachtssaison gefährden würde.