Audi will ab 2026 keine neuen Verbrenner mehr einführen
Der deutsche Autobauer Audi könnte sich entschieden haben, in Zukunft ausschließlich auf Elektroautos zu setzen. Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge soll es dafür bereits ein Datum geben. Unternehmenschef Markus Duesmann habe am Donnerstag vor Betriebsräten und Topmanagern erklärt, dass ab dem Jahr 2026 keine neuen Benzin- und Dieselmodelle mehr vorgestellt würden und auch keine Hybrid-Variante, berichtete die Süddeutsche Zeitung.
Die letzte Premiere eines Verbrennerautos werde ein Q-Modell sein, also ein Stadtgeländewagen, der bis etwa 2033 vertrieben werde, schrieb die Zeitung weiter. Danach wolle Audi weltweit ausschließlich Batteriefahrzeuge verkaufen. Die bekannten Modelle A3 und A4 sollten keine direkten Nachfolger mehr haben, sondern komplett neu konzipiert und umbenannt werden. Gegenüber der FAZ sagte eine Unternehmenssprecherin, man äußere sich nicht zu Spekulationen.
Die Entwicklung würde der derzeitigen Linie des Autobauers folgen. Bereits im März hatte die FAZ berichtet, dass Audi die Entwicklung von Verbrennungsmotoren einstellen werde. Man wolle lediglich bestehende Motoren gemäß der Abgasnormen verbessern. Damals sagte Duesemann, die Zukunft sei elektrisch (futurezone berichtete).