Brandgefahr: Eine halbe Million MacBooks von Rückruf betroffen
Die Verbraucherschutzbehörde U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC) hat Details zu Apples Rückrufaktion für MacBook Pros bekanntgegeben. Laut der US-Behörde sind in den USA und Kanada 458.000 Geräte betroffen, davon entfallen 432.000 auf die USA und 26.000 auf Kanada. Wie viele Geräte in Europa von der Aktion betroffen sind, ist nicht bekannt, berichtet heise.de. Insgesamt dürfte die Zahl der weltweit betroffenen Geräte aber die Halbe-Million-Marke überschreiten.
Konkret handelt es sich um die Modellreihe MacBook Pro (15-Zoll, Mitte 2015). Die Geräte wurden nach Angaben von Apple zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauft.
Verbrennungen in fünf Fällen
Laut CPSC sind bei Apple 26 Berichte einer tatsächlichen Überhitzung des Akkus eingegangen, fünf davon hätten zu kleineren Verbrennungen geführt. In einem Fall sei Rauch eingeatmet worden. In 17 Fällen seien Schäden am Eigentum von Nutzern entstanden, das sich in der Nähe befunden hat, heißt es in dem Bericht der Behörde.
Betroffene Nutzer sollten die Seriennummer der Geräte auf der Apple-Website zu der Rückrufaktion eingeben. Die Geräte müssen bei einem von Apple autorisierten Reparaturdienstleister oder bei Apple selbst abgegeben bzw. an Apple geschickt werden. Der Austausch kostet nichts und ändert nichts an bestehenden Garantie- und Gewährleistungszeiten.