Elektrischer Ford Explorer kommt nach Europa
Ford hat seinen elektrischen Ford Explorer für den europäischen Markt vorgestellt. Das E-Auto ist ab sofort ab 45.000 Euro reservierbar. Die ersten Modelle sollen noch vor Weihnachten in diesem Jahr ausgeliefert werden. Der Explorer wird auf Basis des Modularen Elektrobaukasten (MEB) von VW entwickelt und kommt in 3 Motor- und 2 Ausstattungsvarianten.
Die Reichweite bei einer Variante dürfte mit dem 77-kWh-Akku und Heckantrieb (210 kW) rund 500 Kilometer betragen. Eine weitere Variante kommt mit einem 52-kWh-Akku und einer Leistung von 125 kW. Das Allrad-Modell mit Asynchronmotor an der Vorderachse hingegen kommt mit einer 250-kW-Motorleistung. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Explorer in weniger als 6 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.
Von 10 auf 80 Prozent in 25 Minuten laden
Ford bietet optional auch eine Wärmepumpe an, die den Reichweitenrückgang im Winter möglichst gering halten soll. Am Wechselstromanschluss soll das Auto dreiphasig mit 11 kW laden – am Gleichstromanschluss mit bis zu 170 kW. Das Laden des Akkus von 10 auf 80 Prozent soll laut dem Autobauer in 25 Minuten vonstattengehen.
Bei der Ausstattung können zukünftige Besitzer*innen zwischen einem Basis- und einem Komfort-Modell wählen. Unter anderem verfügt der Fahrersitz bei letzterem über eine Massagefunktion für die Lendenwirbel. Integriert ist zudem ein 14,6 Zoll großer Bildschirm, der sich anheben und hinsichtlich der Neigung verstellen lässt. Hinter dem Display befindet sich der sogenannte Private Locker, ein verschließbarer Stauraum mit USB-C-Anschluss.
Beim Infotainment setzt der Autobauer auf sein Sync-Move-System. Der Fünfsitzer ist 4,5 Meter lang, 1,6 Meter hoch und inklusive Spiegeln 2,06 Meter breit und damit deutlich kleiner als sein Verbrenner-Zwilling. Integriert sind außerdem 5 Kameras, 3 Radar- und 12 Ultraschallsensoren.