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Ford: "Haben selbstfahrende Autos überschätzt"

"Wir haben selbstfahrende Autos bzw. deren Verfügbarkeit überschätzt. Die ersten Anwendungen werden sehr begrenzt sein, eben weil die Problemstellung so komplex ist." Mit diesen Worten musste Ford-Chef Jim Hackett nun einräumen, dass die schöne neue Welt der autonomen Fahrzeuge wohl noch länger eher Vision als Realität sein wird. Ford will 2021 mit selbstfahrenden Autos auf den Markt kommen und hat für die technologische Entwicklung vier Milliarden Dollar bis 2023 vorgesehen.

Ambitionierte Pläne - oder doch nicht?

Bereits 2017 hatte Ford überraschend angekündigt, eine Milliarde Dollar in das Start-up Argo AI zu investieren, das mit künstlicher Intelligenz den Weg für autonome Fahrzeuge ebnen sollte. Auch in einem umfassenden Blog-Beitrag Ende 2018 klang der Leiter der autonomen Fahrzeugsparte bei Ford noch weitaus euphorischer. Man werde ein riesiges Business rund um selbstfahrende Fahrzeuge aufbauen und besitze auch sämtliche Expertise, um 2021 durchzustarten.

Die aktuellen Aussagen des Ford-CEOs, die er bei einer Veranstaltung in Detroit tätigte, klingen jetzt eher defensiv - wohl auch um übertriebene Erwartungen hinsichtlich der Technologien und vor allem der Umsetzung auf der Straße zu dämpfen.

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