Humane AI-Pin: Mehr Rücksendungen als Verkäufe
Das Unternehmen Humane hat gehofft, mit seiner Hardware auf den Hype-Zug und um Künstliche Intelligenz aufzuspringen, der durch ChatGPT ausgelöst wurde. So wirklich gelungen ist das mit dem AI-Pin allerdings nicht. “Dümmstes Ding aller Zeiten” lautete etwa eine der wenig schmeichelnden Kritiken. 700 Dollar werden für den Pin fällig, dazu kommen zwingende 24 Dollar pro Monat für die 4G-Verbindung.
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Ähnlich schlecht wie die Reviews laufen auch die Verkäufe. Das zeigen aktuelle Daten aus internen Statistiken, von denen The Verge berichtet. Demnach wurden zwischen Mai und August mehr AI-Pins zurückgeschickt als verkauft. Die Zahl der in Kundenhänden befindlichen Geräte ist von 8.000 im Juni auf 7.000 aktuell geschrumpft.
Verkäufe enttäuschen
Auch abgesehen von den Rücksendungen verliefen die Verkäufe des AI-Pins eher verhalten. Laut einem Bericht der New York Times im Juni gingen bis April etwa lediglich 10.000 Bestellungen für das Gadget ein. Ein Zehntel davon, was man sich eigentlich erhofft hatte.
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Funktionsprinzip
Der AI Pin ist eine Art ansteckbare Brosche, die auf Brusthöhe getragen wird und die man an der Kleidung befestigt – etwa an der Hemdtasche. Das Gerät hat keinen Bildschirm und nur begrenzte Eingabemöglichkeiten.
Der Großteil der Interaktion geschieht über die Stimme, aber das Gerät hat auch einen Projektor integriert, der Dinge auf die Handfläche projizieren kann. Abgesehen davon, dass das Bedienkonzept in der Praxis nicht aufgeht, wurden auch Akkulaufzeit und Qualität der integrierten Kamera kritisiert.