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So katastrophal sind die Verkäufe des Humane AI-Pin

Die KI-Brosche AI Pin des Unternehmens Humane hat bei ihrer Vorerstellung für viel Aufsehen gesorgt. Die Veröffentlichung wurde mit Spannung erwartet, allerdings konnten die Versprechen des Unternehmens bei weitem nicht gehalten werden. “Dümmstes Ding aller Zeiten” lautete etwa eine der wenig schmeichelnden Kritiken. 

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Ein Bericht in der New York Times (NYT) zeigt nun auch anhand konkreter Zahlen auf, wie schlecht es für Humane läuft. Bis Anfang April gingen etwa lediglich 10.000 Bestellungen für das Gadget ein. Ein Zehntel davon, was man sich eigentlich erhofft hatte. 700 Dollar werden für den Pin fällig, dazu kommen zwingende 24 Dollar pro Monat für die 4G-Verbindung

Funktionsprinzip

AI Pin ist eine Art ansteckbare Brosche, die auf Brusthöhe getragen wird und die man an der Kleidung befestigt – etwa an der Hemdtasche. Das Gerät hat keinen Bildschirm und nur begrenzte Eingabemöglichkeiten. 

Der Großteil der Interaktion geschieht über die Stimme, aber das Gerät hat auch einen Projektor integriert, der Dinge auf die Handfläche projizieren kann. Abgesehen davon, dass das Bedienkonzept in der Praxis nicht aufgeht, wurden auch Akkulaufzeit und Qualität der integrierten Kamera kritisiert. 

Will mehr als eine Milliarde wert sein

Trotz des eher bescheidenen Umsatzes von 7 Millionen Dollar mit dem ersten Schwall an Geräteverkäufen (Abo-Einnahmen nicht eingerechnet), sieht sich Humane als Milliardenunternehmen. Laut der NYT führte Humane Gespräche mit HP über eine mögliche Übernahme im Wer von 1,1 Milliarden Dollar. Dies passierte rund eine Woche, nachdem die ersten Reviews erschienen waren. Zu konkreten Verhandlungen kam es aber nie, die Gespräche waren lediglich informeller Natur. 

Zuvor stellte Humane über mehrere bekannte Silicon-Valley-Größen rund 240 Millionen Dollar auf. Zu den frühen Investoren zählen OpenAI-Chef Sam Altman und Salesforce-Chef Marc Benioff. Eine weitere Finanzierungsrunde wurde kürzlich geplant, bei der man die angesprochene Milliardenbewertung erzielen wolle. 

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Probleme bei Konkurrenten

Als eines der Konkurrenzprodukte zum AI Pin wurde das Gadget Rabbit R1 gehandelt. Auch hierbei handelt es sich um ein kleines Gerät, mit dem man in erster Linie per Sprache interagieren soll und das auf Basis von KI läuft. 

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So wirklich rund läuft es beim Unternehmen dahinter allerdings auch nicht. Zuletzt wurden etwa schwere Betrugsvorwürfe laut. Gründer Jesse Lyu konnte immer wieder mit großen Versprechungen Millioneninvestitionen einnehmen, ohne tatsächliche Produkte zu liefern. Auch steht er in Verbindung mit einem höchst fragwürdigen Krypto-Projekt.

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