In Fluss gefallen: iPhone überlebt 3 Monate unter Wasser
Ein Taucher, der einen Fluss in Nordkalifornien reinigte, stieß bei seiner Tätigkeit auf ein iPhone. Obwohl es 3 Monate unter Wasser und von einer dicken Algenschicht bedeckt war, konnte es trotz allem noch eingeschaltet werden.
Es handelte sich dabei um ein iPhone 12, das normalerweise eine Wasserbeständigkeit für bis zu 30 Minuten bei einer maximalen Tiefe von 6 Metern aufweist. Das Gerät sei auch nicht dafür gedacht, absichtlich untergetaucht zu werden - umso überraschender ist die Widerstandsfähigkeit des aufgetauchten Exemplars.
Kein Passcode und Beweisvideo
Der Taucher namens Lee, wandte sich an AppleInsider und gab an, das iPhone am 10. November im kalifornischen Stanislaus River gefunden zu haben. Lee befreite das iPhone von den Algen und legte es für ein paar Tage zum Trocknen beiseite. Am 16. November gelang es ihm, das Gerät einzuschalten, nachdem er es zum Aufladen angeschlossen hatte.
Das iPhone war nicht mit einem Passcode versperrt und Lee konnte die Fotos und Kontakte des*der ehemalige*n Handybesitzers*in einsehen. Das letzte Video auf dem Gerät ist vom 4. September und zeigt den Fluss, in den es wohl gefallen ist, was darauf hindeutet, dass das Handy 3 Monate unter Wasser war. Lee konnte den*die Besitzer*in bisher nicht ausfindig machen und plant einige der gespeicherten Personen zu kontaktieren.
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Auf die Dichtung kommt es an
Die kleine Sensation kann auf die sichere Dichtung des iPhone 12 zurückgeführt werden. Solange diese intakt ist, erleidet das Gerät keine bleibenden Schäden, wenn es unter Wasser ist. Problematisch wird es, wenn das Dichtungsmaterial beschädigt wird. Das passiert in der Regel durch Stürze, wiederholtes Untertauchen oder durch den Kontakt mit Dämpfen. Apple deckt grundsätzlich keine Wasserschäden ab, daher ist es ratsam, absichtliches Untertauchen von iPhones zu vermeiden. Also lieber keine Unterwasserfotos machen - die Dichtung könnte beschädigt werden und versagen.