Laub bereitet Tesla-Autopilot grobe Probleme
Eine Autofahrt durch eine herbstliche Landschaft kann etwas Zauberhaftes haben: Die Bäume verfärben sich und bunte Blätter fallen zu Boden. Wenn man jedoch eine solche Fahrt mit einem Tesla bestreitet, könnte es zu bösen Überraschungen kommen.
Wie sich in nahezu unzähligen Videos zeigt, hat die Tesla-Software schwerwiegende Probleme mit dem herbstlichen Laub. Das "Full Self-Driving"-System kann mit den Blättern, die vom Wind aufgewirbelt werden, nämlich rein gar nichts anfangen.
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Vollbremsung wegen Laub
Für einen menschlichen Fahrer stellt das kein Problem dar. Man sieht das aufgewirbelte Laub und erkennt, dass es für das Fahrzeug kein Problem darstellt. Die Tesla-Software kann die fliegenden Blätter offenbar nicht von anderen Gegenständen unterscheiden.
Und weil das "Full Self-Driving"-System ein Objekt auf der Fahrbahn ausfindig gemacht hat und eine potenzielle Gefahr hineininterpretiert, wird kurzerhand eine Vollbremsung eingeleitet. Glücklicherweise ist es in den geposteten Videos zu keinen Auffahrunfällen gekommen, ungefährlich ist eine solche Situation aber nicht.
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Grobe Software-Probleme
Tesla-CEO Elon Musk verspricht bekanntlich seit mehr als 10 Jahren, dass seine Fahrzeuge demnächst vollautonom unterwegs sein werden. Aber selbst im Jahr 2025 hat die Tesla-Software grobe Probleme mit einer solch harmlosen Alltagssituation.
Gleichzeitig ist Musk ein vehementer Verfechter eines Kamera-only-Ansatzes. Seine Autos sollen auf Lidar- und Radarsensoren verzichten und sich lediglich mithilfe von herkömmlichen Kameras zurechtfinden. Möglicherweise könnten leistungsfähigere Sensoren mit solchen Situationen besser umgehen.
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