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Neues Gorilla Glass lässt Handy einen 2-Meter-Sturz überleben

Gorilla Glass des Herstellers Corning gibt es mittlerweile in 6 Generationen. Allerdings hat sich bei den vergangenen 3 Versionen nicht viel verbessert, sagen unabhängige Tester.

Das soll jetzt anders werden. Und weil das für Corning ein großer Schritt ist, heißt das neue Display-Glas nicht Gorilla Glass 7, sondern Victus.

Krazfester

Victus soll nicht nur höhere Stürze überstehen, sondern auch weniger anfällig für Kratzer sein. Laut Corning übersteht es einen Sturz aus bis zu 2 Metern Höhe. Im Vergleich zu Gorilla Glass 6 ist es doppelt so widerstandsfähig gegen Kratzer und 4-mal weniger kratzanfällig als Gläser der Konkurrenz.

In sozialen Netzwerken scherzen User jetzt, dass Corning mit seinen Verbesserungen zu spät dran ist. Die 2-Meter-Fallhöhe hätte man vor ein paar Jahren gebraucht, als Leute noch tatsächlich zum Telefonieren ihr Handy ans Ohr und damit auf Kopfhöhe gehalten haben. Andere argumentieren, dass es gerade rechtzeitig ist. Schließlich hält die Selfie-Generation bevorzugt das Smartphone über den Kopf, um Schmollmund und Ausschnitt zu betonen.

Allzu oft sollte man das Smartphone trotz Victus aber nicht herunterfallen lassen. Laut Corning hält das Glas durchschnittlich 20 Stürze aus ein Meter Höhe aus. Beim Vorgängerglas waren es 15 Stürze. Wie viele 2-Meter-Stürze Victus aushalten sollte, wurde nicht verraten.

Bei Samsung in den Startlöchern

Laut Corning wird Samsung bereits in den nächsten Monaten ein Smartphone mit Victus veröffentlichen. Da Apple, wie viele andere Hersteller auch, bisher Gorilla Glass nutzt, kann man davon ausgehen, dass spätestens das iPhone 13 das neue Glas haben wird.

Laut Corning heißt das aber nicht zwangsläufig, dass die nächsten Smartphone-Generationen robuster sind. Die Hersteller könnten sich entschließen, eine dünnere Schicht von Victus zu nehmen, um Kosten zu sparen und die Smartphones flacher bauen zu können. Dann hätte man in etwa denselben Schutz wie bei Gorilla Glas 6.

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