Apple's new iPhone 11 Pro Max, 11 Pro and 11 are displayed after they went on sale at the Apple Store in Beijing
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So schneidet das iPhone 11 im Falltest ab

Es sei das härteste Glas auf der Vorder- und Rückseite eines Smartphones, das es je gab. So pries Apple-Marketing-Direktorin Kaiann Drance bei der Vorstellung der neuen iPhone-Generation die Umhüllung der Geräte an. CNet wollte der Aussage auf den Grund gehen und unterzog das iPhone 11 und das iPhone 11 Pro einem Falltest.

Die Geräte wurden dabei aus unterschiedlichen Höhen auf harten Beton fallen gelassen – einmal auf die Vorderseite und einmal auf die Rückseite. Danach wurden sie darauf untersucht, ob der Bildschirm, die Rückseite und die Kamera Kratzer oder Risse aufweisen und ob Bildschirm und Kamera noch funktionieren.

Bei dem Fall aus einer Höhe von rund 90 Zentimetern (3 feet), was in etwa dem Abstand zwischen Hüfte und Boden entspricht, waren weder auf der Vorder- noch auf der Rückseite Risse oder Kratzer zu entdecken. Die Geräte funktionierten auch weiterhin anstandslos.

Nach dem Fall aus 1,80 Metern (6 feet) wies das iPhone 11 noch immer keine Schäden auf. Beim iPhone 11 Pro gab es am unteren Ende des Bildschirms allerdings einige fehlerhafte Pixel. Ansonsten funktionierte alles wie vorgesehen. Risse oder Kratzer wies das Gerät auch nicht auf.

Der Fall aus 2,65 Metern (8,7 feet) setzte den Geräten schon mehr zu. Das Glas ging zwar nicht zu Bruch, beim iPhone 11 war aber ein kleiner Abrieb am Aluminiumrahmen und ein kosmetischer Kratzer am oberen Linsengehäuse der Kamera zu bemerken. Die Kamera selbst funktionierte auch weiterhin.

Beim iPhone 11 Pro vergrößerte sich die Anzahl der beschädigten Pixel, auch das Linsengehäuse der Kamera wies Kratzer auf.

Schließlich wurden die Geräte noch aus 3,35 Metern (11 feet) fallen gelassen. Auch dabei ging das Glas weder beim iPhone 11 noch beim iPhone 11 Pro zu Bruch. Die Kamera auf der Rückseite des iPhone 11 stellte allerdings den Betrieb ein. Beim Öffnen der Kamera-App war lediglich ein schwarzer Bildschirm zu sehen.

Beim iPhone 11 Pro fiel die SIM-Karte aus ihrer Lade, am Rahmen war eine kleine Ausbuchtung zu spüren. Auf der Rückseite des Geräts kam es stellenweise zu einer geringfügigen Verfärbung.

Weniger glimpflich ging ein weiterer Falltest des iPhone 11 Pro aus. Bis zu einer Höhe von 3 Metern blieben auch bei dem von EverythingApplePro durchgeführten Test die Geräte weitgehend unbeschadet. Beim Fall aus 3 Metern (10 Feet) ging das Glas allerdings zu Bruch.

Spezialanfertigung

Bei dem Glas der neuen iPhone-Generation handelt es sich laut Apple um eine Spezialanfertigung des Gorilla-Glass-Herstellers Corning. Unzerstörbar sei es allerdings nicht, wird ein Apple-Sprecher von CNet zitiert. Deshalb empfehle man den Einsatz von Hüllen. Der empfiehlt sich auch angesichts der Reparaturpreise für das Glas. Die betragen für den Bildschirm bis zu 330 Dollar und für die Rückseite bis zu 600 Dollar.

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