Cleveres Zweitdisplay für Smartphones kostet 250 Euro
Vor 10 Monaten hat der US-Hersteller Nex das NexPad vorgestellt. Jetzt ist es offiziell verfügbar.
Das Gerät ist ein externes IPS-Display für Android-Smartphones oder Notebooks. Es hat eine Diagonale von 12 Zoll und die FullHD-Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel. Es hat 2 USB-C 3.1-Anschlüsse, einen Mini-HDMI-2.0-Anschluss und einen USB-C-Port.
Es hat keinen Akku. Die Stromversorgung erfolgt per USB-C-Kabel über das Smartphone oder das Notebook. Das NexPad wiegt 736 Gramm ohne den mitgelieferten Standfuß, der gleichzeitig das benötigte USB-C-Kabel hält, wenn das Display gerade transportiert wird.
Die große Fläche unter dem Panel des NexPad ist magnetisch. So kann man hier das Smartphone sicher ablegen, wenn man das NexPad in den Händen hält, anstatt es am Standfuß aufzustellen.
Die Magnete dienen auch dazu, um das NexPad an die Rückseite des Notebooks anzubringen. So hat man ein 12-Zoll-Display über dem eigentlich Notebook-Bildschirm. Laut dem Hersteller soll das bei den meisten Notebooks möglich sein, weil Laptops ohnehin Magnete im Gehäusedeckel integriert haben. Die dienen dazu, dass der Deckel beim Transport geschlossen bleibt. Alternativ kann man das NexPad einfach mit dem Standfuß neben das Notebook stellen und hat so ein seitliches Zweit-Display.
Wird ein Smartphone genutzt, funktioniert das am besten mit Android-Geräten, die den Desktop Mode unterstützen. Dazu gehört etwa der DeX-Modus von Samsung-Handys sowie die Desktop-Modi von Huawei und Motorola. Am NexPad wird eine Desktop-ähnliche Ansicht gezeigt, das Smartphone-Display kann etwa als Touchpad genutzt werden.
In Zukunft sollen weitere Android-Smartphones den Desktop Mode unterstützen. Eine Liste der Geräte, die ihn bereits beherrschen, gibt es auf der Nex-Website.
Preis und Verfügbarkeit
NexPad kostet 249 US-Dollar (250 Euro) und wird vorerst nur in die USA und Kanada verschickt. Nex verschickt allerdings ein älteres Modell, das NexDock, nach Europa. Vermutlich wird das NexPad also auch bald nach Österreich geschickt werden können.