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Oppo hat bei Benchmarks geschummelt

Benchmark-Tests sollen die Leistung von Smartphones vergleichbar machen. Doch seit es Benchmarks gibt, gibt es auch Versuche, diese zu manipulieren. Vor Jahren haben das bereits Samsung und HTC gemacht, ein Beispiel aus jüngerer Vergangenheit ist Huawei mit dem P20.

Jetzt ist mit Oppo ein weiterer Hersteller auf der Liste der Benchmark-Sünder gelandet. UL, das Unternehmen hinter dem populären Leistungstest 3DMark, hat das Oppo Find X und F7 aus den Testergebnissen gelöscht. Beide haben künstlich die Leistung des Prozessors erhöht, wenn die App 3DMark ausgeführt wurde.

Normales Vorgehen

Laut Oppo sei dies ein normales Vorgehen. Die Performance würde immer erhöht werden, wenn Spiele oder 3D-Benchmarks hohe Leistung benötigen. UL lehnt diese Begründung ab. Es sei klar, dass die Leistung aufgrund des spezifischen App-Namens erhöht wurde und nicht der tatsächlichen Tätigkeit, die der Prozessor verrichtet hatte.

Durch die Manipulation seien die Ergebnisse um bis zu 41 Prozent besser gewesen. Oppo hat daraufhin angedeutet, etwas ändern zu wollen. Man wolle das System upgraden“, um die Leistung besser an die „Bedürfnisse der User“ anzupassen. Dass das Schummeln bei Benchmarks eingestellt wird, wurde aber nicht gesagt.

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