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Sieben Tipps, wie du Speicherplatz auf deinem iPhone frei machst

Apple lässt sich Speicherplatz bekannterweise teuer bezahlen, verbaut nach wie vor keinen Slot für eine SD-Karten und Fotos und Apps werden immer größer. Als iPhone-User ist man es deswegen eigentlich fast schon gewöhnt, mit der Hiobsbotschaft, der Speicherplatz sei beinahe aufbraucht, konfrontiert zu werden. Wenn sich das nächste Selfie einfach nicht mehr knipsen oder ein Update nicht mehr durchführen lässt, besteht sofortiger Handlungsbedarf. Wir zeigen dir, wie du schnell wieder an Speicherplatz kommst.

1. Apps auslagern

Seit iOS 11 muss du wenig genutzte aber speicherlastige Apps nicht unbedingt komplett deinstallieren. Unter Einstellungen – Allgemein – iPhone-Speicher findest deine Anwendungen, die du auf Knopfdruck auslagern kannst. Sie werden dadurch zwar gelöscht, nicht aber die dazugehörigen Daten wie Dokumente und Spielstände. Die App bleibt zudem auf dem Homescreen vorhanden und bekommt ein kleines Cloud-Symbol neben dem Namen. Somit wird sie auf Abruf erneut vom App Store heruntergeladen. Das iPhone bietet auch die Möglichkeit, wenig genutzte Apps automatisch auszulagern.
 

2. Fotos: Ab in die Cloud

Du willst wahrscheinlich deine Erinnerungsbilder immer dabei haben, um sie jederzeit deinen Freunden zu zeigen. Gleichzeitig sollen sie nicht den kompletten iPhone Speicher auffüllen. iCloud bietet hierfür eine praktikable Lösung, die du vielleicht noch nicht kennst. Wähle hier die Option iPhone-Speicher optimieren. Deine Fotos werden somit in voller Auflösung hochgeladen, am Smartphone selbst durch eine viel kleinere, ans Display angepasste Größe ersetzt. Zusätzlich empfiehlt es sich, die Fotos auch auf dein MacBook oder deinen PC regelmäßig herunterzuladen und danach am Handy aufzuräumen.
 

3. Whatsapp-Chats leeren

Wer Freunde hat, die einem ständig mit Memes und lustigen Videos per Whatsapp versorgen, kommt auch nicht lange mit seinem Speicherplatz aus. Zum Glück bietet Whatsapp selbst eine sehr übersichtliche Möglichkeit an, Mediendaten einzelner Kontakte zu bereinigen (das ist vor allem dann praktisch, wenn diese sowieso automatisch in Fotos abgespeichert und dann in die Cloud geladen werden). In der App ist diese unter Einstellungen – Daten- und Speichernutzung – Speichernutzung abrufbar. Es lassen sich dort Fotos, GIFs, Videos und/oder Sprachnachrichten einzelner Chats separat löschen.
 

4. Automatische Downloads deaktivieren

Gekaufte Musik, Apps und Bücher – auch auf anderen Geräte – lädt das iPhone gerne automatisch herunter. Wenn du sowieso über genug mobiles Datenvolumen verfügst, kannst du zum Beispiel deine Lieblingshits auf Abruf in der Cloud belassen – das spart auf jeden Fall Speicher.
 

5. Fotos nur einmal sichern

Passionierten Fotografen passiert es schnell einmal, dass ihre Bilder doppelt abgespeichert werden. Das ist dann der Fall, wenn häufig kontrastreiche Motive mit aktiviertem HDR-Modus geschossen werden. Mehrere unterschiedlich belichtete Aufnahmen werden dafür zu einer vereint, um einen großen Dynamik-Umfang zu erreichen. Wer daneben auf das „normale“ Bild verzichten kann, sollte in den Kameraeinstellungen die Option "Foto behalten" deaktivieren.
 

6. Browser-Cache löschen

Einfacher Trick, große Wirkung: Wer viel surft, sammelt über die Zeit große Datenmengen im Browser-Cache an. Hin und wieder macht es sich also bezahlt, sich über die Safari-Einstellungen von alten Verlauf- und Websitedaten zu trennen – also übersetzt, einfach mal den Müll runterzutragen.
 

7. Der Trick mit dem zu großen Film

Mehrere Gigabyte Speicherplatz zu gewinnen, ohne auch nur eine einzige App oder ein Foto zu löschen, klingt zu gut um wahr zu sein. Tatsächlich funktioniert ein vor längerer Zeit auf Reddit aufgetauchter Trick wirklich, wenn auch nur sehr kurzzeitig. Dabei versucht man über iTunes einen Film herunterzuladen, der aber größer ist als der zur Verfügung stehende Speicherplatz. Konsequenz: Apps werden gezwungen, ihren Cache zu löschen, was sie aber früher oder später auch langsamer machen kann. Die futurezone hat dies bereits für euch ausprobiert und darüber berichtet.
 

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Marco Di Lorenzo

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