Tesla muss 350.000 Fahrzeuge zurückrufen
Tesla hat am Wochenende in 2 separaten Aktionen über 350.000 Fahrzeuge in den USA zurückgerufen. Der Grund war ein Softwarefehler, der die Rücklichter bei einigen Autos deaktiviert. Der Rückruf betrifft Model-3-Limousinen (2023-Version) und Model-Y-Crossover für die Modelljahre 2020 bis 2023.
Tesla werde ein Software-Update veröffentlichen, um die „Firmware-Anomalie“ zu beheben, heißt es. Der Hersteller soll laut Daten des US-Verkehrsministeriums in diesem Jahr bereits 19 Rückrufe in den USA gestartet haben. Die überwiegende Mehrheit wurde mit einem Over-the-Air-Software-Update behoben.
Gefährlich und verantwortungslos
Anfang diesen Monats rief Tesla über 40.000 Limousinen des Modell X und des Modell S wegen eines Software-Problems zurück. Dieses konnte die Servolenkung beim Überfahren von Schlaglöchern beeinträchtigen.
Im August forderte der Verbraucherschützer Ralph Nader laut TechCrunch zudem die zivile US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit ("National Highway Traffic Safety Administration") auf, Teslas Full-Self-Driving-Technologie zurückzurufen. Ihm zufolge sei die eine der „gefährlichsten und verantwortungslosesten Maßnahmen eines Autoherstellers seit Jahrzehnten“.