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Tod per Update: Galaxy Note 7 muss auch in Südkorea sterben

Trotz weltweiter Rückrufaktion, Flugverboten und Updates, die die maximale Ladekapazität des Akkus reduzieren, scheint es noch hartnäckige Fans zu geben, die sich einfach nicht von ihrem Galaxy Note 7 trennen wollen. Jetzt leitet Samsung im Heimatland Südkorea den Gnadenstoß für das Akkubrand-anfällige Smartphone ein.

Ende März soll per Software Update das Laden des Akkus in Südkorea vollständig verhindert werden. Wer weiterhin das Note 7 nutzen will, kann das nur noch durch künstliche Lebenserhaltung, indem das Smartphone am Ladegerät hängt.

Samsung hat den Usern des Note 7 ohnehin lange Zeit gelassen, sich vom Gerät zu verabschieden. Die endgültige Rückrufaktion startete bereits im Oktober 2016. Die Rücklaufquote steht derzeit bei knapp 97 Prozent.

Provider-Updates

Bisher wurde das Note 7 nur durch Provider-Updates in einigen Ländern am Laden gehindert. In anderen wurden die Mobilfunk- und Netzwerkfunktionen deaktiviert. Da dieses Update jetzt offiziell von Samsung kommt, wird es voraussichtlich im April weltweit ausgerollt werden.

Ob das Kapitel Note 7 damit endgültig geschlossen ist, ist noch nicht ganz klar. Berichten zufolge erwägt Samsung generalüberholte Note 7 Smartphones mit kleineren Akkus in Ländern wie Indien oder Vietnam zu verkaufen. Der südkoreanische Konzern hat dies bisher nicht bestätigt.

Am 29. März wird Samsung mit dem Galaxy S8 und Galaxy S8+ neue Smartphones präsentieren. Ein Note 8 wird voraussichtlich im Herbst gezeigt. Ein erster Leak deutet darauf hin, dass es ein nahezu rahmenloses Design haben soll.

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