VW-Chefs unzufrieden: Elektro-Kleinwagen muss neu geplant werden
Im September hat Volkswagen auf der Automobilmesse IAA 2021 seinen neuen Hoffnungsträger ID. Life vorgestellt: Das Konzept eines elektrischen Kleinwagens, der zu einem günstigen Preis auf den Markt kommen soll.
Nun hat die Volkswagen-Chefetage die Studie allerdings verworfen. Die Verantwortlichen seien unzufrieden mit dem Design und den Basiselementen der Konzeptstudie. Wie die Automobilwoche berichtet, muss der ID. Life nun neu geplant werden.
Zu wenig modern
Laut dem Bericht sei der elektrische Kleinwagen "in Ungnade gefallen". Das auf der IAA präsentierte Konzept sei sehr retro-chic und daher nicht massentauglich. Nun sollen die Volkswagen-Designer*innen einen Look für den ID. Life entwerfen, der mehr Moderne ausstrahle und deutlich weniger auf Retro setzt.
Angeblich seien die ausgebliebenen positiven Reaktionen ein Grund für Neugestaltung des Konzeptwagen. Bei Volkswagen hat man offenbar mit deutlich mehr Furore gerechnet, als man den ID. Life präsentiert hat.
Die Optik des elektrischen Kleinwagens soll künftig mehr an den VW Polo erinnern, heißt es. Außerdem soll bei der Entwicklung des Fahrzeugs der Aspekt der Vernetzung höher angesiedelt werden.
ID. Life soll 2025 auf den Markt kommen
Der Marktstart des Einsteiger-Elektroautos soll durch die Neugestaltung aber nicht verzögert werden, heißt es in dem Bericht. Geplant ist, dass der ID. Life möglicherweise unter der Modellbezeichnung ID.2 im Jahr 2025 auf den Markt kommt.
Volkswagen wolle jedenfalls an dem ID. Life festhalten. Erst vor einigen Tagen hat VW-Chef Herbert Diess bestätigt, dass an einem 20.000-Euro-Elektroauto gearbeitet wird.
Technische Details zu dem elektrischen Kleinwagen liegen natürlich noch nicht vor. Bei der Präsentation des ID. Life hat es geheißen, dass Fahrzeug basiere auf einem 57 kWh großen Akku und bietet eine Leistung von 172 kW (234 PS). Volkswagen hat auf den Bericht der Automobilwoche noch nicht reagiert.
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