Science

Durch COVID-19 werden Duftkerzen schlechter bewertet

"Ein unerwartetes Opfer der COVID-19-Pandemie" hat die Sozialpsychologiestudentin Kate Petrova identifiziert. Die Forscherin, die an der Harvard-Studie der Erwachsenenentwicklung mitarbeitet, hat durch Zufall herausgefunden, dass Duftkerzen seit dem Ausbruch der Corona-Krise signifikant schlechter bewertet werden.

Rückgang seit Jänner

Um einer Vermutung nachzugehen, hat Petrova die Bewertungen von drei, später fünf der beliebtesten Duftkerzen auf Amazon einer Analyse unterzogen. "Zwischen Jänner 2017 und Jänner 2020 bewegten sich die durchschnittlichen Bewertungen bei rund 4,3 von 5 Punkten", erzählt sie Independent. "Aber zwischen Jänner und November 2020 gab es einen starken Rückgang."

Geruchssinn

Petrova führte die neue Unzufriedenheit mit Duftkerzen auf den Anstieg der COVID-19-Infektionen zurück. Weil man bei einer Erkrankung den Geruchssinn verliert, könnte auch die Wirkung von Duftkerzen scheinbar verschwinden.

Petrova appelliert deswegen nun im Weihnachtsgeschäft scherzhaft für Mitgefühl: "Wenn Sie noch einen Geruchssinn haben, kaufen sie vielleicht eine Duftkerze und hinterlassen ein nettes Kommentar. Und nein, ich arbeite nicht für einen Kerzenhersteller. Ich mag es nur, mir Daten genauer anzuschauen."

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