Elon Musk: "Bin tot, bevor Menschen den Mars erreichen"
Dem SpaceX-CEO geht bekanntlich vieles zu langsam, wenn es um den Fortschritt bei Raumfahrtprogrammen geht. "Wenn wir das Tempo nicht erhöhen, bin ich bestimmt tot, bevor wir Menschen zum Mars schicken", sagte Elon Musk bei der "Satellite 2020"-Konferenz in Washington. Es äußerte somit Bedenken, dass es noch sehr lange dauern könnte, bis eine bemannte Mars-Mission auf den Weg gebracht wird.
Ambitionierte Pläne
Die größte Herausforderung sei es, wiederverwertbare Raketen mit den nötigen Kapazitäten zu produzieren. Dies sei aber notwendig, damit Menschen auf die lange Reise geschickt werden können, so Musk.
Musks private Weltraumfirma arbeitet genau an diesem Ziel. Die Starship-Rakete, die derzeit von SpaceX entwickelt und getestet wird, soll künftig für bemannte Mars-Missionen genutzt werden können. Die Starship-Rakete soll 122 Meter hoch sein, 100 Tonnen Fracht sowie 100 Personen gleichzeitig transportieren können.
Alle 72 Stunden eine Rakete
Auf der Raumfahrt-Konferenz plauderte Musk auch über seine Visionen mit der neuen Rakete. Demnach sehen Musks Pläne vor, in Zukunft alle 72 Stunden ein Starship zu produzieren, bis SpaceX eine Flotte von rund 1.000 solcher Raketen zur Verfügung steht.