Sonnensturm sorgt für spektakuläre Polarlichter: Die besten Fotos
Immer wenn ein Sonnensturm auf die Erde trifft, besteht die Gefahr, dass GPS oder Kommunikationssysteme dadurch gestört werden. Das gute an solchen Sonnenstürmen ist, dass dadurch die Polarlichter wesentlich deutlicher in Erscheinung treten.
Auch die Crew der Internationalen Raumstation hat das Spektakel verfolgt und abgelichtet. Der NASA-Astronaut Bob Hines hat mehrere Fotos von den Polarlichtern aus der ungewöhnlichen Perspektive auf Twitter veröffentlicht.
Zahlreiche Aurora-Fotos in sozialen Netzwerken
Die Polarlichter waren aber nicht nur vom Weltraum aus sichtbar. Auch von der Erdoberfläche aus, konnte das Naturschauspiel verfolgt werden. Durch den Sonnensturm sind die Polarlichter nicht nur deutlicher zu sehen, sie treten auch weiter von den Polen entfernt auf.
Sind sie also auch südlicher beziehungsweise nördlicher zu sehen, bedeutet das, dass wesentlich mehr Menschen, die Südlichter (Aurora australis) beziehungsweise die Nordlicher (Aurora borealis) zu Gesicht bekommen. Davon zeugen unter anderem zahlreiche Fotos und Videos in den sozialen Netzwerken.
Polarlichter im Livestream
Wer ein bisschen Zeit und etwas Glück hat, kann die Polarlichter vielleicht sogar live von zuhause aus verfolgen. Von explore.org gibt es nämliche einen Livestream, der auf YouTube übertragen wird. Die Webcam befindet sich in der Ortschaft Churchill im nördlichen Kanada und ist gen Himmel gerichtet.
Wie entstehen Polarlichter?
Polarlichter entstehen, wenn elektrisch aufgeladene Partikel der Sonnenwinde auf das Magnetfeld und die Atmosphäre der Erde treffen. Wenn die geladenen Teilchen der Sonnenwinde mit den Gasen der Erdatmosphäre interagieren, entsteht Licht.
Die NASA erklärt es folgendermaßen: "Wenn wir das leuchtende Polarlicht sehen, beobachten wir eine Milliarde einzelner Kollisionen, die die Magnetfeldlinien der Erde aufleuchten lassen."
Die verschiedenen Farben der Polarlichter sind auf die unterschiedlichen Gase in der Erdatmosphäre zurückzuführen. Sauerstoff produziert dabei grünes und rotes Licht, während Stickstoffverbindungen blau und lila leuchten.