Massiver Sonnensturm auf dem Weg zur Erde
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Erneut ist ein massiver Sonnensturm auf dem Weg zur Erde. Die US-Wetterbehörde NOAA, das britische Met Office und das australische Bureau of Meteorology warnten dabei vor mehreren milden und moderaten Stürmen sowie einem starken Sturm der Klasse G3.
Während Sonnenstürme zwar Technologien wie etwa GPS oder Kommunikationssysteme auf der Erde stören können, sind in den nächsten Tagen keine großen Ausfälle zu erwarten. Lediglich die Polarlichter dürften deutlich weiter von den Polen entfernt zu sehen sein.
Stärkster Sonnensturm am Donnerstag
Der stärkste Sonnensturm dürfte dabei am Donnerstag auf die Erde treffen. Verursacht wird er von mehreren koronaren Massenauswürfen der Sonne, die bereits am 14. August stattgefunden haben. Bei diesen Auswürfen stößt die Sonne hauptsächlich geladenen Teilchen wie Elektronen oder Protonen ins All auf. Wenn diese Teilchen auf die Erde treffen, werden sie vom Erdmagnetfeld zu den Polen hin abgelenkt, wo sie zu Polarlichtern führen.
Koronare Massenauswürfe sind keine Seltenheit, gerade in der aktiven Phase der Sonne. Alle 11 Jahre durchläuft die Sonnen nämlich einen Sonnenfleckenzyklus, deren Anzahl zu- und dann wieder abnimmt. Je mehr Sonnenflecken dabei beobachtet werden können, desto aktiver ist die Sonne. Der Höhepunkt des jetzigen Zyklus wird Mitte 2025 erwartet.
Sonnenstürme können zu Störungen führen
Leichte Ausbrüche stehen dabei an der Tagesordnung. Treffen die ausgetretenen Teile auf die Erde, verursachen sie einen Sonnensturm. Die Stürme werden von G1 bis G5 klassifiziert, wobei G5 am stärksten ist. Solche Sonnenstürme können dabei Satelliten stören, Radiokommunikation beeinflussen und sogar das Stromnetz beeinflussen und im schlimmsten Fall für einen Blackout sorgen.
In allen Fällen können jedoch Polarlichter beobachtet werden. Je stärker der Sonnensturm, desto näher zum Äquator treten diese auf. Ganz selten lässt sich außerdem ein weiteres Himmelsphänomen beobachten, das STEVE genannt wird.
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