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Kamera filmt, während sie mit Zentrifuge in den Himmel geschleudert wird

Das Unternehmen SpinLaunch will Satelliten künftig mithilfe einer Zentrifuge in Richtung All schleudern. Eine Test-Anlage in kleinerem Maßstab wurde im US-Bundesstaat New Mexico errichtet. Genau dort hat man nun einen spektakulären Stunt durchgeführt. So wurde eine Kamera in Richtung All geschleudert, die das Spektakel aus der eigenen Perspektive mitgefilmt hat. 

Die Aufnahmen wurden vor kurzem auf dem YouTube-Channel von SpinLaunch geteilt. Vorsicht beim Betrachten, es kann einem bei den Bildern unter Umständen schnell schwindelig werden.

Das Test-Gerät hat in etwa ein Drittel der Größe der geplanten finalen Anlage. Ganz ohne Raketenantrieb wird das System jedenfalls nicht funktionieren. Jedoch kommt jener erst in in 61 Kilometer Höhe zum Einsatz, um die Ladung in die geplante Umlaufbahn bzw. auf die dafür notwendige Geschwindigkeit zu bringen.

Mit dem System könnten vorwiegend kleinere Ladungen, wie etwa Cubesats, ins All gebracht werden. Die Kosten für einen Start sollen dann nur einen Bruchteil dessen betragen, was ein konventioneller Raketenstart kostet - die Rede war in der Vergangenheit von 500.000 Dollar pro Start. Zuletzt schloss SpinLaunch einen Vertrag mit der US-Weltraumagentur NASA ab.

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