Science

Test-Satelliten für Weltraumaufzug am Weg zur ISS

Am 22. September startete eine Rakete, die „Stars-me“ zur ISS bringen soll. „Stars-me“ ist ein Experiment von der Insel Tangegashima und wurde von Ingenieuren der Shizuoka Universität in Japan gebaut.

Die zehn Zentimeter großen Cubesats werden mit einem zehn Meter langen Kabel miteinander verbunden. Ein kleiner Roboter, der etwa drei mal sechs Zentimeter groß ist, fungiert als Aufzugsauto. Mit „Stars-me“ wird die Mini-Version eines Weltraumaufzugs getestet. Bis 2050 will man soweit sein und einen derartigen Aufzug im All gebaut haben.

"Nicht unrealistisch"

Das Projekt nährt erneut Träume von Aufzugfahrten in den Weltraum, wie sie unter anderem in Arthur C. Clarkes Science-Fiction-Roman „Fahrstuhl zu den Sternen“ beschrieben werden. Bis es allerdings so weit ist, gibt es noch viele Herausforderungen zu bewältigen.

Japans Obayashi Corporation stellt sich vor, dass der Aufzug 96.000 Kilometer lang sein wird und einen Erd-Hafen im Ozean haben wird und bis zur ISS reicht. Die derzeitige Technologie reiche dafür nicht aus, aber die Pläne seien nicht unrealistisch, heißt es in einem jüngsten Bericht dazu.

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