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ZAMG wird zu GeoSphere Austria

Hohe Beamte und Forscher, die an der Modernisierung von Staat, Verwaltung und Wissenschaft interessiert waren, nutzten vor rund 170 Jahren die Bereitschaft des kurz im Amt befindlichen Kaisers Franz Joseph I., um Forschungseinrichtungen zu gründen. So wurden 1849 die "Geologische Reichsanstalt" und 1851 die "k. k. Central-Anstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus" gegründet. Deren heutige Pendants stehen nach Regierungsplänen nun vor der Fusion.

Heute sind die Geologische Bundesanstalt (GBA) und die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) nachgeordnete Dienststellen des Bildungsministeriums, seit 1992 sind sie mit Teilrechtsfähigkeit ausgestattet. Nachdem die Zusammenlegung schon rund 15 Jahre lang, zuletzt aber seit 2019 intensiver diskutiert wurde, sollen die beiden Institutionen künftig unter dem Namen "GeoSphere Austria - Bundesanstalt für Meteorologie, Geophysik und Geologie" (GSA) verschmolzen werden, wie es am Mittwoch aus dem Bildungsministerium heißt.

ZAMG beschäftigt 331 Personen

An der ZAMG waren im Vorjahr 331 Personen beschäftigt, davon waren 181 Mitarbeiter*innen in Forschung und Entwicklung tätig. 2020 erhielt die ZAMG rund 20,5 Millionen Euro vom Bund. Die Umsätze im Rahmen der Teilrechtsfähigkeit beliefen sich auf 12,1 Millionen Euro. Die ZAMG feierte erst kürzlich ihr 170-jähriges Bestehen. Am 23. Juli 1851 bewilligte Kaiser Franz Josef ihre Entstehung auf Anraten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).

Die GBA hatte im Vorjahr rund 120 Mitarbeiter, davon waren 57 Bundesbedienstete (24 davon nicht-wissenschaftliches Personal) und 65 im Rahmen der Teilrechtsfähigkeit beschäftigt. Das Budget der GBA belief sich auf rund elf Millionen Euro.

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