Die besten Alternativen zu Netflix und Amazon Prime
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Mittlerweile gehört in den meisten Haushalten mindestens ein Streaming-Dienst zum Inventar. Der bekannteste unter ihnen ist selbstverständlich Netflix. Immer wieder als Vorreiter tituliert, ist der Anbieter jung bis alt bekannt. Auch Prime Video, die Streaming-Plattform von Amazon, gehört zu den bekanntesten ihrer Zunft. Abseits der beiden großen Anbieter gibt es noch andere Dienste, die Streaming-Flatrates bieten, frei abrufbare Inhalte bereithalten oder sich in bestimmten Genres spezialisiert haben.
Sky X und Sky Go
Der Pay-TV-Anbieter Sky bietet schon seit einer gefühlten Ewigkeit eine eigene VOD-Plattform an. Anfangs noch nur für TV-Abonnenten mit Sky Go, kann das Angebot des Münchner Anbieters mittlerweile auch ohne langfristigen Vertrag und Bindung konsumiert werden. Bei Sky X, das vormals unter Sky Ticket in Österreich vermarktet wurde, können Interessierte verschiedene Pakete einzeln buchen und monatlich kündigen.
Neben Sport-Paketen, die vor allem für Fußball-Fans interessant sind, kommt für viele das Fiction-Paket in Frage. Für 19,99 Euro im Monat gibt es hier neue Filme und Serien, die teils auch exklusiv verbreitet werden. Zuletzt wurde etwa das Serienfinale von „Game of Thrones“ exklusiv ausgestrahlt. Auch „The Walking Dead“ oder „Catherine the Great“ gibt es hier vor allen anderen.
Das gesamte Angebot kann bei Sky entweder als Video-on-Demand oder direkt über die entsprechenden Sender live konsumiert werden. Einziger Nachteil beim Angebot des Senders sind die Einschränkungen bei den Apps. Zwar sind von iOS über Android bis zur Playstation alle Plattformen vertreten. Wer einige Geräte hat, wird aber gar nicht die Freiheit haben, wahllos zu wechseln. Sky setzt schon seit Jahren auf ein System, bei dem nur vier Geräte registriert werden können. Ein neues Gerät kann nur einmal im Monat hinzugefügt werden. Und das auch nur, wenn ein altes dafür gelöscht wird.
Sky X ( iOS | Android) und Sky Go ( iOS | Android) sind kostenlos für iOS und Android erhältlich.
YouTube
Wer Filme und Serien konsumieren möchte, hat selbstverständlich auch kostenlose Alternativen. YouTube, die Video-Plattform von Google, bietet tatsächlich nicht Videos, in denen sich Influencer geschockt von Serien und Filmen zeigen, wie man manchmal glauben möchte. Es finden sich hier Filme, Serien und Dokumentationen. Im Gegensatz zu Netflix und Konsorten bekommen wir die Inhalte aber nicht ohne Aufwand auf dem Tablett serviert. Stattdessen gilt es auf gut Glück die Suche zu bemühen oder ein Potpourri an Kanälen zusammenzusuchen, die regelmäßig Inhalte liefern.
Im Bereich Dokumentation bietet sich hier beispielsweise der Kanal von ARTE und anderen öffentlich-rechtlichen Sender an, die regelmäßig Inhalte in vollem Umfang veröffentlichen. Bei Serien und Filmen wird die Angelegenheit etwas komplizierter. Neue Blockbuster und exklusive Serien werden wir auf YouTube eher nicht finden. Stattdessen gibt es Kanäle, die unter anderem Indie-Werke zur Verfügung stellen.
Ein Beispiel ist hier „CiNENET HD“, die Titel wie „Titanic 2“ aber auch „Prince of Persia - die Legende von Omar“ bereithalten. Abseits von freien Filmen finden sich auf YouTube auch bekannte Serien und Filme. Meist handelt es sich hierbei aber um ältere Werke, bei denen die Rechteinhaber nicht mehr ganz so genau hinschauen - oder bereits aufgegeben haben.
Netzkino
Wer sich lieber führen lässt, statt eigenhändig durch Milliarden Videos zu schauen, wird möglicherweise bei Netzkino fündig. Die in Österreich, Deutschland und der Schweiz verfügbare Plattform erinnert auf den ersten Blick an Netflix. Es gibt eine Startseite mit Filmen, wo selbst die Anordnung stark an Netflix erinnert, sowie detaillierte Infoseiten und eine Sortierung nach Kategorien.
In Sachen Angebot muss man sich hier eher mit unbekannteren Titeln begnügen. Neue heiße Blockbuster gibt es nicht zu sehen. Nichtsdestotrotz müssen wir uns bei Netzkino nicht mit irgendwelchen Laiendarstellern begnügen. Bei einem kurzen Blick in die Übersicht sehen wir etwa Daniel Craig, Liam Neeson oder Mila Kunis. Statt „James Bond“ oder „The Dark Night Rises“ heißen die Titel aber dann „Archangel“ oder „Five Minutes of Heaven“.
Netzkino setzt auf ein komplett kostenloses Angebot. Abonnements oder Einzelkäufe sind also nicht notwendig. Stattdessen setzten die Anbieter auf Werbefinanzierung. Um die verschiedenen Filme anbieten zu können, werden vor dem Start eines Titels drei Werbeclips gezeigt, die bedingungslos angeschaut werden müssen. Danach kann der Film konsumiert werden. Neben Apps für Smartphones, kann Netzkino unter anderem auch auf FireTV genutzt werden. Außerdem können die Inhalte via Airplay, beispielsweise auf Apple TV, gestreamt werden.
Maxdome und Joyn
Der Anbieter maxdome ist gefühlt seit Ewigkeiten auf dem Markt. Momentan noch in Österreich unter maxdome firmierend, wurde die Plattform in Deutschland bereits zu Joyn überführt. Auch in Österreich soll Joyn bald statt maxdome in Erscheinung treten.
Als Teil der ProSiebenSat.1 Group sollte die Plattformen Konsumenten von linearem Fernsehen schon das ein oder andere Mal untergekommen sein. Die Sendergruppe bietet über den Streaming-Dienst eigene Inhalte sowie Filme und Serien aus Fremdproduktion an. Vom Blockbuster bis zur Hit-Serie ist hier einiges vertreten. Beispielsweise können die „ Tribute von Panem“, „12 Years a Slave“ und „Ninja Turtles“ abgerufen werden.
In der Kategorie Serien finden sich Titel wie „Grey‘s Anatomy“, „ The Big Bang Theory“ oder „ Die Simpsons“, die hier teils auch exklusiv zu sehen sind. Um maxdome vollumfänglich nutzen zu können, muss es nach einem ersten Probemonat abonniert werden. Mit einem Preis von 7,99 Euro liegt man hier auf dem Niveau von Netflix. Die Inhalte stehen auf den geläufigsten Geräten zur Verfügung.
Smartphone-Apps sind genauso vorhanden wie Ableger für Xbox und Playstation. Auch FireTV und Chromecast können über die entsprechenden Apps genutzt werden. Wer unterwegs das Datenvolumen schonen möchte oder schlechten Empfang erwartet, kann viele Inhalte im Vorhinein herunterladen und dann offline konsumieren.
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