Facebook will Messenger kleiner, schneller und privater machen
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Facebook hat einige Neuerungen rund um seinen Messenger in einem Blogeintrag (momentan nicht zugänglich) verkündet. Die hauseigene Messaging-App soll in seiner nächsten Version "schnell, privat, interoperabel und ein Raum für enge Freunde und Familie" sein, schreibt Asha Sharma, die Leiterin der Messenger-Sparte bei Facebook.
Der Umfang der App soll ordentlich schrumpfen, berichtet Venturebeat. Mit nur 30 Megabyte wird die nächste Version der App um mehr als zwei Drittel kleiner als die aktuelle Version. Zum Vergleich: Die Messenger-Lite-Version kommt derzeit auf 25 MB, weist jedoch gegenüber der Standard-Version einige Einschränkungen auf. Durch die geringe Dateigrößte der App soll sie spürbar schneller laden. Der Projektname lautet dazu passend "Project LightSpeed".
Digitales Wohnzimmer
Die neue App soll gemäß Mark Zuckerbergs Credo eines "digitalen Wohnzimmers" einen neuen Bereich erhalten, in dem man spezifisch Inhalte enger Freunde und Verwandte vorfindet. Enge Freunde stehen auch im Fokus einer neuen Funktion, bei der Freunde videochatten und gleichzeitig gemeinsam ein Video ansehen können. Facebook testet die Funktion momentan. Sie kommt möglicherweise erst zu einem späteren Zeitpunkt als App-Update dazu.
Für Windows und Mac arbeitet Facebook an neuen Messenger-Apps. Während sich die Desktop-Apps bisher in ihrer Funktionalität nicht von den Mobil-Apps unterschieden, sollen die nächsten Versionen erweiterte Möglichkeiten bieten, etwa Gruppenchats und Gruppen-Videochats.
Übergangsjahr
2019 soll für den Messenger laut Facebook ein "Übergangsjahr" werden. Facebook will alle seine mobilen Dienste, also WhatsApp, Instagram und Messenger, mit End-to-End-Verschlüsselung ausstatten und möglicherweise mehr denn je zusammenführen. Wann genau die neue Messenger-App verfügbar sein wird, das verrät Facebook noch nicht.
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