Google macht Facebook mit neuem Messenger Konkurrenz
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Im Rahmen der Entwicklerkonferenz I/O hat Google eine neue Messaging-App gezeigt. Allo soll neue Möglichkeiten der Kommunikation bieten. Wie schon beim smarten Lautsprecher soll auch bei Allo der Google Assistent im Vordergrund stehen. Der Assistent soll etwa dabei helfen, Nachrichten schneller zu beantworten. So schlägt die App automatisch Antworten auf Fragen vor, die einem per Chat gestellt werden. Ähnliches gibt es auch schon bei Googles E-Mail-Oberfläche Inbox.
Allo unterstützt außerdem das automatische Erkennen von Fotos und schlägt auch hier selbstständig Antworten vor. Bekommt man etwa ein Bild von einem Hund, schlägt einem Allo die Antwort “Süßer Hund” vor. Auch Google-Suchanfragen können direkt über die Messaging-App gestellt werden. So kann man Google auch auffordern, bestimmte Bilder oder Videos in die Konversation einzufügen.
Chatbots und Privacy
Wie bereits im Vorfeld erwartet, setzt Google bei Allo auch auf Bots, die verschiedene Aufgaben für den Nutzer übernehmen. Als Beispiel wurde etwa das Reservieren eines Tisches oder das Kaufen von Kinokarten genannt, was der Messenger automatisch für einen übernimmt.
Was die Privatsphäre und Sicherheit betrifft, setzt Google bei Allo auf verschlüsselte Kommunikation. Ein privater Chatmodus soll analog zum privaten Browsermodus in Chrome unerwünschte Spuren zu verwischen. Wird ein Chat gelöscht, ist die Konversation zumindest auf dem verwendeten Gerät für immer verschwunden. Auch kann eingestellt werden, dass der Chat nach einer bestimmten Zeit nicht mehr abrufbar ist. Allo wird im Laufe des Jahres für Android und iOS zur Verfügung stehen.
Videotelefonie-App "Duo"
Parallel zu Allo wurde auch die neue Videotelefonie-App Duo vorgestellt. Jene unterstützt unter anderem die Funktion “Noc Noc”. Dabei sieht der Angerufene einen Videostream seines Gegenübers noch bevor er abhebt.
Ein Fokus von Duo soll außerdem auf Sicherheit und Verschlüsselung liegen. Außerdem soll die App besonders flüssige und zuverlässige Videoanrufe erlauben.
Die beiden Apps sollen noch im Sommer veröffentlicht werden.
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