Tinder wird Usern zeigen, ob das Date vorbestraft ist
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Tinder, OkCupid, Hinge und andere Apps der Match Group ermöglichen es ihren Nutzern bald, deren Dates ganz genau unter die Lupe nehmen zu können. Die Non-Profit-Organisation Garbo, in die das Technologieunternehmen investiert hat, erlaubt es Personen, andere Menschen hinsichtlich ihrer Vorstrafen zu überprüfen.
Um diesen Dienst zu nutzen werden lediglich Vorname und Telefonnummer oder der gesamte Name benötigt, schreibt The Verge. Zuerst soll Tinder den neuen Dienst erhalten.
Keine Drogendelikte
Einsehbar seien dann Gewaltakte, Schuldsprüche, einstweilige Verfügungen und andere Gewaltverbrechen. Nicht einsehbar seien laut Garbo jedoch Verkehrsdelikte sowie Vermerke über Drogenbesitz, weil diese irreführend sein könnten. Prozentuell würden unverhältnismäßig mehr Afroamerikaner wegen Drogenbesitzes festgenommen als weiße Menschen. Auch seien drogenbezogene Delikte kein Indikator für eine Gewaltbereitschaft gegen das andere Geschlecht, was Match mit dem Update primär vermeiden will.
Der Service wird jedenfalls nicht kostenlos sein. Details dazu gibt es vorerst nicht. In den kommenden Monaten wird das Feature erst einmal getestet. Match teilt die Nutzerdaten nicht mit Garbo, heißt es.
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