Fitbit will sich mit mit smarten Uhren retten
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Im Weihnachtsquartal fiel der Absatz auf 5,4 Millionen Fitbit-Geräte von 6,5 Millionen ein Jahr zuvor. Die Produktpalette sei im vergangenen Jahr noch zu stark auf Fitness-Tracker ausgerichtet gewesen und der Absatz der eigenen Smartwatch Fitbit Ionic seien unter den Erwartungen geblieben, räumte die Firma nach US-Börsenschluss am Montag ein.
Dennoch sei der durchschnittliche Preis eines verkauften Fitbit-Geräts dank der Ionic um ein Fünftel auf 102 Dollar gestiegen. In diesem Jahr wolle Fitbit nun eine Smartwatch-Produktfamilie auf den Markt bringen.
Verluste
Der Fokus auf Computeruhren werde zugleich die Gewinnspanne unter Druck setzen, warnte Fitbit. Im vergangenen Quartal gab es einen Verlust von 45,5 Millionen Dollar (36,9 Mio Euro) - immerhin deutlich weniger als die 146,3 Millionen im Vorjahresquartal. Der Umsatz sank von 574 auf 571 Millionen Dollar. In den USA - dem wichtigsten Markt für Fitbit - fielen die Erlöse um 13 Prozent auf 330 Millionen Dollar.
Für das laufende Vierteljahr rechnet Fitbit mit einem Umsatzeinbruch von 20 Prozent - ein Zeichen dafür, dass das Interesse an einfachen Fitness-Bändern rapide abnimmt. Apple nennt zwar keine konkreten Zahlen für seine Computer-Uhr, wird von Branchenanalysten aber als klarer Marktführer gesehen.
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