Microsoft plant Rechenzentrum beim Zentralfriedhof
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Medienberichten zufolge will Microsoft seine Ankündigung, Rechenzentren in Österreich zu errichten, bald in die Tat umsetzen. Ein erster Standort soll nach Berichten des Magazins Gewinn und des ORF in Niederösterreich, in Schwechat entstehen. Das US-Konzern habe dort in der Nähe des Wiener Zentralfriedhofs bereits 40.000 Quadratmeter Bauland erworben, heißt es in dem Bericht.
In 2 Jahren fertig
Die Schwechater Bürgermeisterin hat das Interesse Microsofts an dem Standort bereits bestätigt. Da es sich dabei offenbar um einen Privatgrund handelt, konnte sie zu einem etwaigen Kauf keine weiteren Aussagen machen. Auch bei Microsoft gibt man sich zugeknöpft, gab aber zumindest an, das erste Rechenzentrum in Österreich in spätestens 24 Monaten fertigstellen zu wollen.
Im Oktober vergangenen Jahres hatte Microsoft angekündigt, eine Milliarde Euro in Österreich investieren zu wollen. Der Konzern gab an, dass die Geschwindigkeit von Cloud-Diensten dadurch verbessert werden und Daten von Kunden in Österreich verarbeitet werden. Datenschützer Max Schrems weist hingegen darauf hin, dass auch Microsofts Rechenzentren in Österreich unter US-Überwachung fallen könnten.
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