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US-Regierung gehackt: Auch Intel, Nvidia und Cisco betroffen

Der Hacker-Angriff auf die USA im Zuge der SolarWinds-Software scheint noch weit größere Ausmaße zu haben, als bislang angenommen. Neben Microsoft sind noch eine große Zahl weiterer Tech-Unternehmen betroffen, wie das Wall Street Journal berichtet. 

Darunter der Technologie-Riese Cisco, die Chiphersteller Intel und Nvidia sowie der Netzwerkausrüster Belkin. Auch der Hersteller von Virtualisierungssoftware VMware ist unter den prominenten Namen. Angaben über mögliche Schäden bei den Tech-Unternehmen gibt es aktuell noch keine. Von allen Unternehmen heißt es aktuell noch, man untersuche den Vorfall. 

Die Angreifer gelangten über Programme des US-Softwareherstellers SolarWinds in die Netzwerke. Das Unternehmen erklärte, bis zu 18.000 seiner Kunden hätten ein kompromittiertes Software-Update heruntergeladen, mit dem Hacker Unternehmen und Agenturen fast 9 Monate lang unbemerkt ausspionieren konnten.

Russland als Urheber

Die Washington Post und die New York Times hatten zuvor berichtet, bei den Angreifern handele es sich um Hacker mit Verbindungen zum russischen Geheimdienst. Verdächtigt wird eine Hacker-Gruppe, die unter den Namen "Energetic Bear", "TEMP.Isotope" und "Dragonfly" bekannt ist. Die russische Regierung hatte das zurückgewiesen.

Der künftige US-Präsident Joe Biden kündigte am Donnerstag an, solche Angriffe würden unter seiner Regierung nicht unbeantwortet bleiben.

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