Krypto-Casinos in Curacao – das neue Malta? Sonne, Strand und Online-Glückspiel!
Dieser ungewöhnliche Rechtsstreit spielt sich im Königreich der Niederlande ab. Ein Spieler zieht vor Gericht, um den Lizenzinhaber auf Curaçao zur Verantwortung zu ziehen. Dieser wird beschuldigt, fahrlässig gehandelt zu haben, indem er einem seiner Lizenznehmer freie Hand ließ. Das betreffende Online-Casino wird in Österreich und vielen anderen EU-Staaten mit strengen Glücksspiel-Gesetzen beworben.
Der Kläger, ein Niederländer, hatte sich aufgrund seiner Spielsucht im Ausschlussregister eingetragen. Doch seine Sucht trieb ihn ungebremst weiter: Zwischen Ende Juni und Ende September zahlte er einen 7-stelligen Betrag in das Casino in Curacao. Das Casino kontrollierte nicht, ob er sich das Spielen überhaupt leisten konnte. Anfragen, ob Transaktionen rückgängig gemacht werden können, wurden ignoriert, und der Spieler wurde mit VIP-Angeboten umworben. Das ist nur einer der vielen Tricks der Online-Casinos, um Spieler zu halten und weiter zu motivieren, Geld einzuzahlen.
Schließlich zog der Spieler die Notbremse und forderte seine Verluste zurück. Als das Casino seine Bitten ignorierte, wandte er sich an den Gaming Services Provider, den Masterlizenzinhaber. Doch auch dort stieß er auf taube Ohren. Letztendlich blieb ihm nur der Weg vor Gericht. Nun liegt ein Insolvenzantrag gegen den Gaming Services Provider in Curaçao vor. Ob der Spieler jemals sein Geld zurückbekommen wird, bleibt abzuwarten. Obwohl Curaçao zum Königreich der Niederlande gehört, scheint die Rechtsprechung dort wenig Einfluss zu haben. Ähnlicher Insolvenzanträge gegen weitere Unternehmen sind genehmigt und laufen, jedoch operieren die Online-Casinos weiterhin im Schutze der fernen Insel in der Karibik.
Was sind jedoch Krypto-Casinos, wie funktionieren Sie und wie gefährlich diese sind, erfahren Sie hier:
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