Polizei warnt vor dieser Fake-Meldung zu Corona-Maßnahmen

14.11.2021

Die Spezialeinheit WEGA kontrolliert nicht die Durchsetzung der Corona-Maßnahmen, warnt die Polizei.

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Aktuell macht eine Falschmeldung zur Durchsetzung der Corona-Maßnahmen die Runde. "In diversen Telegram-Gruppen wird derzeit ein Video eines Einsatzes der WEGA verbreitet und aus dem Kontext gerissen", warnt die Landespolizeidirektion Wien auf Twitter.

In dem Video ist ein WEGA-Einsatz zu sehen. In der Falschmeldung wird behauptet, dass die Sondereinheit der Polizei die Durchsetzung der 2G-Regel in einem Restaurant in Wien kontrolliere. Offenbar wird in den Falschmeldungen behauptet, die 2G-Regel werde nun sogar mit Maschinengewehren durchgesetzt.

Es werde versucht, die Amtshandlung fälschlicherweise mit 2G-Kontrollen in Verbindung zu setzen, so die Polizei. Tatsächlich handle es sich allerdings um ein Video, auf dem zu sehen ist, wie die WEGA die Durchsetzung eines Festnahmeauftrags unterstützt, schreibt die LPD Wien auf Twitter.

Wie man Fake News erkennt

Beim Erkennen von Falschmeldungen ist es ratsam auf besonders reißerische Formulierungen zu achten und generell eine gewisse Skepsis an den Tag zu legen. Man sollte sich auch fragen: Von wem stammt die Meldung? Wer steckt dahinter? Was wollen diejenigen, die die Meldung verbreiten damit bezwecken?

Auf jeden Fall sollte man der Quelle auf den Grund gehen und Ausschau nach weiteren Meldungen zu dem jeweiligen Vorfall suchen. Sollten nur Quellen in sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten auftauchen, sämtliche seriöse und vertrauenswürdige Medienhäuser aber nicht darüber berichten, kann das ein guter Hinweis auf eine klassische Falschmeldung sein.

Bilder und Videos werden gerne aus dem Kontext gerissen und versucht mit völlig anderen Sachverhalten in Verbindung zu bringen. Man sollte sich stets fragen, ob ein Videoclip oder ein Foto auch tatsächlich das zeigt, was behauptet wird. In solchen Fällen kann es aufschlussreich sein, nach dem Clip oder dem Bild zu suchen, um zu sehen, woher es tatsächlich stammt.

Es lohnt sich auch ein Blick auf Online-Dienst, die darauf spezialisiert sind, Falschmeldungen aufzudecken und Gerüchten im Netz auf den Grund zu gehen. Dazu zählt etwa mimikama.at.